Junker zeigte sich zuversichtlich, im laufenden Jahr einen Überschuss im oberen Bereich des Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro erreichen zu können. Der Gewinn war 2020 um 15,4 Prozent auf 210,8 Millionen Euro zurückgegangen. Er wurde unter anderem wegen einer hohen Risikovorsorge für gefährdete Baudarlehen und Versicherungsschäden durch coronabedingte Betriebsausfälle bei Kunden belastet. Das Ergebnis lag aber nur leicht unterhalb der mittelfristigen Zielspanne.
Das Unternehmen profitierte zum Jahresauftakt vom Wunsch der Menschen, sich ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Die Baufinanzierung legte um 23,1 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro zu. Dafür war das Bauspargeschäft weiterhin schleppend. Das Netto-Bauspargeschäft ging auf 2,38 (Vorjahr: 2,65) Milliarden Euro zurück, wie Junker mitteilte. Sowohl bei der Schaden- und Unfallversicherung als auch im Bereich der Personenversicherungen legten die Beitragseinnahmen zu. Zugleich gingen die Aufwendungen für Schäden zurück. Unter anderem wegen des Corona-Lockdowns. (dpa-AFX)