Die Wüstenrot & Württembergische (W&W) traut sich angesichts der Unsicherheiten durch die Corona-Krise keine konkrete Jahresprognose zu.
Das Unternehmen geht lediglich von einem Ergebnis unterhalb der mittelfristigen Zielspanne von 220 bis 250 Millionen Euro aus. Der Konzernüberschuss sank gegen über dem Vorjahreszeitraum um 39 Prozent auf 107 Millionen Euro.
Minus 39 Prozent beim Konzernüberschuss
Der auf das Bauspar- und Versicherungsgeschäft spezialisierte Konzern bekam denn auch im ersten Halbjahr die Folgen der Pandemie zu spüren. Der Konzern verwies auf versicherte Betriebsschließungen bei Kunden und die Verwerfungen an den Kapitalmärkten.
Zudem sei die Risikovorsorge auf Bauspardarlehen deutlich erhöht worden. Das Unternehmen verdiente im ersten Halbjahr deutlich weniger.
Mit 107 Millionen Euro lag der Konzernüberschuss rund 39 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums (175,8 Millionen Euro). Während das Unternehmen die Bruttoprämieneinnahmen im Versicherungsgeschäft steigern konnte, verzeichnete das Baufinanzierungsgeschäft einen Rückgang.
Verbesserung in Sicht
„Für das zweite Halbjahr gehen wir unverändert von einer schrittweisen Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Geschäfte aus. Die Unsicherheiten und Risiken mahnen jedoch weiterhin zu großer Vorsicht. Wir profitieren aber jetzt davon, die W&W-Gruppe frühzeitig wetterfest gemacht zu haben. Kundennähe, Digitalisierung und Innovationen sorgen dafür, dass die W&W-Gruppe weiter vorankommt“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker das Ergebnis. (dpa-AFX) & (dr)
Foto: Wüstenrot&Württembergische