Von den genehmigten 17.900 Wohnungen sollen 14.200 in neuen Gebäuden entstehen, die übrigen in bereits bestehenden. Im laufenden Jahr ist einschließlich des stärkeren Januars damit der Bau von 35.900 Wohnungen genehmigt worden, was ein Plus von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.
Auf niedrigem Niveau stieg in diesem Zeitraum die Zahl neu genehmigter Einfamilienhäuser um 12,4 Prozent oder 800 Einheiten auf 6.800. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen dagegen um 14,5 Prozent (minus 300) auf 1.900. Bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen um 1,3 Prozent (minus 200) auf 18.500.
Anstieg um 3,5 Prozent im Drei-Monats-Zeitraum
Mit Blick auf die drei zurückliegenden Monate mit einem Genehmigungsanstieg um 3,5 Prozent spricht der Verband der Deutschen Bauindustrie von einer zaghaften Bodenbildung nach sehr langer Talfahrt. Um den Wohnungsmangel in den Großstädten zu beseitigen, brauche es einfachere Baustandards, einheitliche Landesbauordnungen und weniger Bürokratie.
Der vorliegende Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD zeige in die richtige Richtung, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands, Tim-Oliver Müller. Private Investitionen müssten gestärkt werden, verlangt zudem der Zentralverband Deutsches Baugewerbe. (dpa-AFX)