Laut den Angaben erwarten die Statistiker zugleich, dass es bis 2035 deutlich weniger Menschen im Erwerbsalter gibt. So wird in den westlichen Flächenländern mit einem Rückgang der Anzahl der 20-bis-66-Jährigen um 7 bis 11 Prozent gerechnet, in den östlichen Flächenländern könnten es demnach sogar 12 bis 15 Prozent sein. Lediglich in den Stadtstaaten würden die Zahlen weitgehend stabil bleiben, hieß es.
„Der erwartete Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter ist darauf zurückzuführen, dass die großen Baby-Boom-Jahrgänge in den 2020er-Jahren aus dem Erwerbsalter ausscheiden und viel schwächer besetzte jüngere Jahrgänge aufrücken werden“, erklärte Olga Pötzsch, Demografie-Expertin im Statistischen Bundesamt. (dpa-AFX)