Zahl der Wohnungseinbrüche wieder auf Vor-Corona-Niveau

Einbruch, Diebstahl, Einbrecher
Bildagentur PantherMedia / Federico Caputo
Einbrecher haben es in vielen Gebäuden nach wie vor viel zu leicht, einzusteigen und Wertgegenstände zu entwenden.

Die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche ist das zweite Jahr in Folge gestiegen. Woran das laut GDV liegt.

„Insgesamt zählten die deutschen Versicherer 2023 rund 95.000 Wohnungsbrüche, genauso viele wie 2019, vor der Corona-Pandemie“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der coronabedingte Rückgang der Einbruchzahlen habe sich somit nicht fortgesetzt. 2021 lag der Zahl der Einbrüche noch bei rund 70.000, im Jahr 2022 waren es dann schon rund 80.000.


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Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen leisteten die Versicherer 2023 deutlich mehr für Wohnungseinbrüche: Die Schadenhöhe stieg um 70 Millionen auf 340 Millionen Euro. Zugleich kletterte der Schadendurchschnitt von 3.350 Euro auf den Rekordwert von 3.500 Euro.

Einbrecher haben es laut GDV in vielen Gebäuden nach wie vor viel zu leicht, einzusteigen und Wertgegenstände zu entwenden. „Um den Aufwärtstrend zu stoppen, muss mehr in Einbruchschutz investiert werden“, fordert Asmussen. „Fast jeder zweite Einbruch scheitert, weil die Täter zu lange brauchen, um ins Haus kommen.“

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