MCE bringt neuen Schiffs-Zweitmarktfonds

Das Hamburger Emissionshaus MCE Schiffskapital startet mit einem neuen Zweitmarktfonds ins Jahr 2011: Ab sofort können Anleger mit der MCE 07 Sternenflotte Flex vornehmlich in Containerschiffe der Größenklasse zwischen 4.000 bis 9.000 TEU investieren. Geplant ist, ein breit diversifiziertes Portfolio mit mehr als 100 Beteiligungen aufzubauen.

Nikolas H. Dierkes, MCE Schiffskapital
Nikolas H. Dierkes, MCE Schiffskapital

Das Konzept des Beteiligungsmodells selbst bietet nach Angaben des Initiators neben dem bewährten Zielinvestment viel Neues, insbesondere in puncto Flexibilität. „Durch die Möglichkeit der Auswahl und Kombination verschiedener Gestaltungsmöglichkeiten verfügt der Anleger bei Zeichnung der MCE 07 Sternenflotte FLEX trotz der Investition in einen geschlossenen Fonds über einen gewissen Handlungsspielraum,“ sagt Nikolas H. Dierkes, Vorstand von MCE Schiffskapital.

Konkret bedeute dies, dass der Anleger die Vermögensanlage flexibel an seine persönlichen Bedürfnisse und Präferenzen anpassen kann. So bietet der Fonds dem Anleger beispielsweise erstmals die Wahl zwischen Auszahlung und Thesaurierung der Erträge. „Mit der Thesaurierungsvariante erhöht der Anleger ohne zusätzliche Einzahlungen laufend seinen Anteil am Gesamtergebnis und hat so die Chance auf eine höhere Gesamtrendite am Ende der Laufzeit“, erklärt Dierkes.

Ebenfalls neu sind beim MCE 07 das Andienungsrecht „Klassik“ und das Andienungsrecht „Flex“. In der „Klassik“-Version kann der Anleger am Ende der Laufzeit seine Beteiligung an den Initiator zurückgeben und erhält eine vollständige Rückzahlung seines Kapitals abzüglich der bereits geflossenen Auszahlungen. So schützt er sich vor einem möglichen Verlust seines Kapitals. In der Variante „Flex“ kann der Anleger seine Anteile gar jederzeit zum Ende eines Quartals zurückgeben. „Mit dem Andienungsrecht Flex kann der Investor in jeder Lebenslage über sein Kapital verfügen und sichert sich damit die maximale Flexibilität für sein investiertes Kapital“, so Dierkes. Gegen eine Prämie von fünf Prozent der gezeichneten Beteiligungssumme kann der Anleger das jeweilige Andienungsrecht erwerben. Dies entspricht in der Höhe dem von vielen Anbietern erhobenen Agio.

Laut MCE unverändert ist bei dem MCE 07 Sternenflotte Flex das Konzept einer hohen Investitionsquote. „Wir verzichten auf den Hauptteil der Vorabvergütungen und sind dafür über die Laufzeit am Erfolg des Investments beteiligt. Damit fließt mehr Geld in das tatsächliche Investment, und Anleger und Initiator haben die gleichen Interessen“, so Dierkes.

Der MCE 07 startet nach Anbieterangaben mit einem Initialportfolio von 62 Containerschiffen mit einer durchschnittlichen Mindestcharterlaufzeit bis Oktober 2013. Der Kaufpreis der Anteile lag bei 4,14 Millionen Euro und entspricht damit knapp 79 Prozent des nominalen Wertes. „Üblicherweise sind klassische Zweitmarktfonds als Blindpools konzipiert – blindes Vertrauen ist derzeit jedoch fehl am Platz. Die gewünschte Transparenz erhält der Anleger mit unserem Initialportfolio“, so Dierkes.

Der Fonds im Überblick:

Anleger können sich ab einer Mindestsumme von 5.000 Euro an dem Schiffs-Zweitmarktportfolio beteiligen, ein Agio fällt nicht an. Die Höhe des einzuwerbenden Beteiligungskapitals liegt bei 34,75 Millionen Euro. Die voraussichtliche Fondslaufzeit beträgt zehn Jahre, prognostiziert sind ein Gesamtmittelrückfluss von 170 bis 190 Prozent und eine jährliche Vermögensmehrung von sechs bis acht Prozent. Entscheidet sich der Anleger für die Thesaurierungsoption, steht laut MCE ein Gesamtmittelrückfluss von rund 230 Prozent in Aussicht. (te)

Foto: MCE

Der Themenbereich „Neue Schiffsfondskonzepte“ ist auch Gegenstand von Panel 8 der Branchenveranstaltung VGF Summit 2011, die am 8. und 9. Februar 2011 im Congress Center Frankfurt am Main stattfindet.

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