„Die ganze Bandbreite von Mietpreissituation und möglicher Entwicklung zeigt sich in der Position der einzelnen Märkte auf der europäischen Büro-Immobilienuhr von Jones Lang LaSalle. Sie liegen im ersten Quartal 2010 zwar fast alle innerhalb des Quadranten ‚ Verlangsamter Mietpreisrückgang‘, allerdings gibt es einige Märkte, die sich bereits auf oder kurz vor der ‚Sechs-Uhr-Position‘ bewegen. London City hat diesen Eintritt in den Quadranten ‚Beschleunigtes Mietpreiswachstum‘ bereits hinter sich“, so Staveley.
Büroflächenachfrage belebt sich
Der JLL-Analyse zufolge stimulieren die sich verbessernden wirtschaftlichen Rahmendaten auch die Nachfrage auf den Vermietungsmärkten. Allerdings bleiben die Nutzer weiter vorsichtig und kostensensibel. Noch leiten demnach keine starken konjunkturellen Wachstumsphasen die Aktivitäten auf den Bürovermietungsmärkten, sondern Verhandlungen aufgrund auslaufender Mietverträge, bei denen es eher um Flächenkonsolidierungen als um Expansionspläne geht oder bei denen große Corporates ihre Portfolien optimieren.
Das Umsatzvolumen im ersten Quartal 2010 lag bei 2,4 Millionen Quadratmeter und damit um 38 Prozent höher als vor einem Jahr. Um lediglich noch neun Prozent ist der Fünf-Jahresschnitt der jeweils ersten Quartale verfehlt. Der Vergleich mit dem direkten Vorgängerquartal weist zwar in gleicher Höhe ebenfalls einen Umsatzrückgang aus, die Höhe ist aber umso bemerkenswerter als sich das letzte Quartal eines Jahres in der Regel als das deutlich stärkste erweist. Die moderaten Einbußen geben einen Hinweis auf einen sich stabilisierenden Trend hin zu wieder anziehender Nachfrage.