Der Berliner Wohnungsvermarkter Ziegert kooperiert mit dem Immobilienberatungsunternehmen Knight Frank und will damit verstärkt internationale Käufer ansprechen.
Nach eigenen Angaben erweitert Ziegert mit der Zusammenarbeit seine internationale Vertriebsreichweite. Die neue Partnerschaft unterstreiche das Engagement von Knight Frank, die Präsenz in Deutschland auszubauen und hier künftig auch im Wohnungsbereich tätig zu sein.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Partnerschaft mit Ziegert etabliert haben. Ziegert hat eine sehr starke Präsenz auf dem Berliner Markt und das Unternehmen hat sowohl den Ruf als auch die Integrität, die perfekt zur Marke Knight Frank passen“, sagt Paddy Dring, Partner und Head of International Residential Sales bei Knight Frank.
Angesichts des starken und anhaltenden Wachstums der Immobilienpreise in den vergangenen fünf Jahren erwarte Knight Frank, dass Berlin ein bevorzugter Standort seiner internationalen Investoren auf dem europäischen Festland bleiben wird.
Ziegert bleibt selbständiges Unternehmen
„Ziegert bleibt innerhalb der Kooperation ein 100 Prozent selbständiges Unternehmen, das seinem Partner mit seiner ganzen Berlinkompetenz und Servicepalette zur Seite stehen wird“, erläutert Sven Henkes, COO der Ziegert-Gruppe. „Wir freuen uns, mit Knight Frank einen Partner gefunden zu haben, der unser Verständnis für die Potenziale Berlins als Kreativmetropole teilt und die damit verbundenen Marktchancen erkennt.“
Da sich die Wirtschaft durch die Berliner Start-up-Szene, den Tourismus und den Dienstleistungssektor weiter verstärke, sei Ziegert sicher, dass sich Berlin zu einer dauerhaft wohlhabenden Metropole entwickeln wird, die auch weiterhin ein ausländisches Publikum anziehe.
Berlin auch international gesehen starker Standort
Zum Start der Partnerschaft präsentieren Knight Frank und Ziegert den Knight Frank Wealth Report in Deutschland.
Die elfte Auflage des Berichts biete einen Überblick über die wichtigsten Trends und die globalen Märkte. Deutschland und Berlin nehmen darin den Angaben zufolge eine starke Position ein. Die Stadt sei einer der sicheren Häfen in Europa und weise ein im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen hohes Wertsteigerungspotenzial auf.
Im Prime International Residential Index (PIRI), der die Wertentwicklung von Prime Apartments in den Innenstädten weltweit untersucht, liegen demnach hinter den asiatischen Standorten Shanghai (plus 27,4 Prozent), Beijing (plus 26,7 Prozent) und Guangzhou (plus 26,6 Prozent) mit Amsterdam (plus 10,1 Prozent) und dem schweizerischen Gstaad (plus 10,0 Prozent) nur zwei europäische Standorte vor Berlin.
Die Stadt belegt im PIRI den 13. Platz (plus 8,7 Prozent) und ist damit stärkster deutscher Standort vor München (15./plus 8,0 Prozent) und Frankfurt (19./plus 4,5 Prozent). Deutschland ist demnach nach Großbritannien und den Vereinigten Staaten das wichtigste Zielland privater Immobilieninvestitionen weltweit. (bk)
Foto: Goetz Schleser