„Nicht unter Zwang investieren“

Extremitäten wie etwa die türkische Lira gehören aber nicht zu den Kapitalanlagen, in die Privatanleger oder Mischfonds unserer Kategorie investieren sollten. Wir legen den Fokus klar auf Europa und die USA, dort verfügen wir über eine große Expertise.

Welche kommenden Börsenstars haben Sie aktuell identifiziert?

Unsere Aktienanlagen gruppieren sich um ein Core-Portfolio, das wir kontinuierlich weiterentwickeln und nicht jeden Tag mit neuen Ideen bestücken wollen. Diesen Kern ergänzen wir aber mit einer taktische Allokation – Futures, die wir der Marktlage entsprechend kaufen und verkaufen.

Unser breiter Ansatz ist ein effizienter Weg und schlicht der Tatsache geschuldet, dass wir kein hinreichendes Detailswissen zu einzelnen Unternehmen haben können. Wir sind keine Stockpicker, sondern setzen auf das Makroszenario, von dem wir überzeugt sind, und die dafür optimale Allokation.

Wie wird diese aussehen?

Unsere aktuellen Anlagen spiegeln bereits das favorisierte Szenario wider. Corporate Bonds in US-Dollar mit aktuell bis zu fünf Prozent Zinsen zeigen beispielsweise, dass wir nicht mit auf breiter Front anziehenden Zinsen rechnen.

Zehnjährige US-Staatstitel können in den nächsten Monaten von 2,7 auf 3,2 Prozent steigen, sollten aber keinen negativen Einfluß auf unsere Unternehmensanleihen haben. Das Bruttoinlandsprodukt wird in den großen Volkswirtschaften generell nur mäßig zulegen.

Wir gehen 2014 von höchstens zwei Prozent Wachstum in den USA aus, in Europa wird ohnehin noch einige Zeit bis zu einem nennenswerten Plus vergehen. Ähnliches gilt für Japan. Selbst wenn dort Strukturreformen vorgenommen werden sollten, würde es noch Jahre dauern, bis diese zu Wirtschaftswachstum führen.

Seite drei: Kurssprünge am Aktienmarkt mitnehmen

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