„Im Gegenzug sollten unbekannte Sekundärmärkte vor einer Investition intensiv geprüft werden, was für Privatinvestoren nicht immer einfach ist“, unterstreicht Heidrich.
Dahl weist auf die möglicherweise weniger stabile Nachfrage in C- und D-Städten hin. „Nachteile können darin bestehen, dass die Wohnungsnachfrage in diesen Standorten wieder einbricht, wenn die Metropolstandorte nicht mehr weiter wachsen beziehungsweise sich dort die Wohnungsnachfrage entspannt“, sagt Dahl.
Anleger sollten daher an diesen Standorten darauf achten, nur in mittleren bis guten Lagen zu investieren, um Leerstände nachhaltig zu vermeiden.
Zukunftsaussichten analysieren
„In strukturschwachen Städten sollte bei der Objektauswahl auf eine optimale Mikrolage und eine gute Gebäudesubstanz geachtet werden. Dann können für erfahrenere Kapitalanleger grundsätzlich auch schwächere Standorte in Betracht kommen“, bekräftigt Heidrich.
Einschneidend sind zudem die Zukunftsaussichten. „Ob die Anlage langfristig ertragreich sein wird, hängt natürlich auch von der Prognose für die zukünftige Entwicklung des Standortes ab. Daher muss man diesen im Vorfeld genau analysieren“, betont Ritter.
„Die Mikrolage spielt immer eine wichtige Rolle und man sollte prüfen, ob das Objekt sich an einem Standort befindet, der auch in absehbarer Zukunft noch zu den gefragten Lagen gehören wird.“ Vor diesem Hintergrund sei zu empfehlen, dass sich Investoren auf ein ihnen vertrautes Wohnumfeld konzentrieren. Dort könnten sie die Entwicklungen am besten einschätzen. (bk)
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