Zölle und Immobilien: „Core-Investments in nachgefragten Lagen rücken in den Fokus“

Foto: PantherMedia/drizzd
Zölle und die Folgen für Immobilien

Die letzten Tage haben gezeigt, dass die Zoll-Orgie Donald Trumps vor allem die Börsen in Mitleidenschaft gezogen hat. Aber es gibt auch Folgen für die Immobilienwirtschaft. Das sagen Immobilienexperten

Dr. Tim Schomberg, CEO, KINGSTONE RE: „Die US-Zölle führen zunächst weltweit zu großer Unsicherheit. Das zeigt das aktuelle Börsenbeben. Unsicherheit ist für Investmententscheidungen immer hinderlich. Insofern ist es möglich, dass institutionelle wie private Investoren Entscheidungen erst einmal aufschieben und so insgesamt die Zurückhaltung am Immobilieninvestmentmarkt noch anhalten wird.

Des Weiteren führen Zölle zu einer Abschwächung des internationalen Handels und so zu einem geringeren Wirtschaftswachstum bzw. zu einer Rezession. Hiervon sind Gewerbeimmobilien – vor allem Büros und Logistik – stärker betroffen als Wohnimmobilien. Im Besonderen erhöhen weitreichende Zölle die Inflationsgefahr. Gerade Wohnimmobilien als reale Vermögensgegenstände bieten hier einen inhärenten Inflationsschutz.

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Schwächephase ist davon auszugehen, dass die Zentralbanken erst einmal an ihrem eingeschlagenen Zinssenkungspfad festhalten. Generell ist die Immobilienbranche eine nachgelagerte Branche. Viele Effekte zeigen sich erst deutlich zeitverzögert.“

Dr. Tim Schomberg (Foto: Kingstone)
Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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