Da Value-Investing in seiner traditionellen Form seit der Finanzkrise jedoch keine Überrenditen mehr abwirft, hat das Oberurseler Investmenthaus den Ansatz modifiziert. Die so genannte Profitable Value Strategie erzielte in einer Rücksimulation seit 1986 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 12,7 Prozent – deutlich mehr als sein Vergleichsindex der in diesem Zeitraum nur um 9,4 per annum vorrückte. Der StarCapital Equity Value plus bildet diese Strategie ab und steigerte seinen Wert zwischen Anfang Januar und Anfang Mai um knapp 14 Prozent.
Ein Thema, das gleichermaßen in der Weltpolitik wie in der Investmentbranche einen zentralen Stellenwert einnimmt, ist der Klimawandel. Der Templeton Global Climate Change Fund unterscheidet sich vom systematischen Ansatz her von anderen Nachhaltigkeitsfonds, da er mehr auf die Nachhaltigkeits-Champions, die heute die Technologien für morgen entwickeln, setzt. Um Growth-Chancen zu nutzen mischt Fondsmanager Maarten Bloemen gerne auch Titel mit geringerer Marktkapitalisierung bei.
Mindestens die Hälfte des Anlagekapitals fließt in Unternehmen, die aktiv Lösungen zur Verminderung von Emissionen entwickeln und vermarkten. Die restlichen Mittel werden in Unternehmen investiert, die sich entweder in einem Transformationsprozess hin zu weniger klimaschädlicher Produktion oder Produkten und Dienstleistungen mit verbesserter Umweltbilanz bewegen – oder in Firmen, deren Geschäftsmodell als besonders widerstandfähig gegen Klimaveränderungen angesehen wird.
Die Top 3 im Portfolio des vom Forum für nachhaltige Geldanlagen zertifizierten Templeton Global Climate Change Fund waren nach dieser Lesart zuletzt der Weltmarktführer für vernetzte LED-Beleuchtungssysteme Signify, der italienische Kabelhersteller Prysmian sowie der US-Verpackungsmittelhersteller Crown Holdings.
