Der Schweizer Versicherer Zurich setzt wegen der zuletzt immensen Schäden durch Naturkatastrophen auf steigende Preise. „Wir erwarten, dass sich aufgrund der Naturkatastrophen im dritten Quartal die Preisgestaltung über die Geschäftsbereiche hinweg verbessern wird“, sagte Finanzvorstand George Quinn am Donnerstag in Zürich.
In den ersten neun Monaten kämpften die Schweizer noch mit dem harten Preiswettkampf, der die gesamte Branche vor allem im Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen belastet. Bei der Zurich gingen die Prämien in diesem Bereich, der größten Sparte des Konzerns, in den ersten neun Monaten um zwei Prozent auf 25,3 Milliarden Dollar zurück.
Keine Angaben zum Gewinn
Angaben zum Gewinn machte der Allianz-Konkurrent nicht. Die Zurich hatte allerdings bereits Mitte Oktober mitgeteilt, dass die schweren Wirbelstürme in der Karibik und den USA das Ergebnis stark belasten werden. Die Kosten durch die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ dürften sich im dritten Quartal auf rund 700 Millionen US-Dollar (595 Millionen Euro) summieren, hieß es Mitte Oktober. (dpa-AFX)
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