Die italienische Bank Unicredit plant offenbar einen Verkauf seiner Fondstochter Pioneer Investments. Dazu führt die italienische Bank entsprechende Gespräche mit Santander Asset Management.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters sei der Verkauf der Anteile von Pioneer Investments geplant, um neue Regionen zu erschließen. Dazu werden Gespräche mit der Fondsgesellschaft Santander AM geführt, die der spanischen Bank Santander und den US-Beteiligungsgesellschaften Warburg Pincus und General Atlantic gehört.
Neue Gesellschaft wäre 338 Milliarden Euro schwer
Sollte es zur Vereinigung kommen, würde eine Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einem Volumen von 338 Milliarden Euro entstehen. Eine Entscheidung wird im November erwartet. Zum Vergleich: Die Deutsche Asset & Wealth Management hatte Mitte des Jahres ein verwaltetes Vermögen in Höhe von 955 Milliarden Euro.
Laut Unicredit-CEO Federico Ghizonni soll die neugeschaffene Gesellschaft zu jeweils einem Drittel den beiden Banken gehören.
Bereits in 2011 sollte Pioneer Investments schon einmal verkauft werden. Der Deal mit der Fondstochter des heimischen Wettbewerbers Intesa Sanpaolo scheiterte jedoch.
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