GKV-Zusatzbeiträge: Für über 24 Millionen Kassenmitglieder wird es teurer

Wegweiser, der ausgibt oder sicher deutsch
Bildagentur PantherMedia / keport
Die Zusatzbeiträge in der GKV steigen. Nur bei sieben Anbietern wird es günstiger.

Inzwischen steht für fast alle gesetzlichen Krankenkassen der Zusatzbeitrag 2024 fest: Und es wird bei 42 Kassen zum Teil deutlich teurer. Lediglich sieben senken den Beitrag. Das zeigt eine aktuelle Übersicht von Franke-Media.net.

Das Portal hat die Beitragsanpassungen von elf AOKen, sechs Innungskrankenkassen, sechs Ersatzkassen, der Knappschaft sowie 70 Betriebskrankenkassen ausgewertet: Danach klettert der durchschnittliche Zusatzbeitrag auf von derzeit 1,42 auf 1,58 Prozent. Gewichtet nach Anzahl der Mitglieder steigt der Zusatzbeitrag im Schnitt sogar auf 1,81 Prozent.

Nach den Berechnungen von Franke-Media.net zahlen die Mitglieder sogar mehr als den vom Gesetzgeber vorgegebenen Wert von 1,70 Prozent. Steigende Zusatzbeiträge betreffen nach Berechnungen des Portals etwa 24,2 Millionen Kassenmitglieder. Lediglich bei sieben gesetzlichen Krankenversicherer sinkt der Zusatzbeitrag 2024 – davon profitieren rund 880.000 Versicherte.

Hohe Anstiege verzeichneten unter anderem die AOK Nordost (+0,80 auf 2,70 Prozent), die BKK Mahle (+0,70 auf 2,20 Prozent) und die Barmer (+0,69 auf 2,19 Prozent). Den niedrigsten Zusatzbeitrag 2024 verlangt die BKK Voralb mit 0,50 Prozent.

Bemerkenswert: Nahezu jede Innungskrankenkasse hob die Zusatzbeiträge an: Fünf von sechs zogen hier die Beiträge an. Die AOK Nordost ist mit +2,70 Prozent die teuerste GKV in Deutschland. Es fehlt nur noch der Zusatzbeitrag der BKK EUREGIO.

Die gesamte Übersicht findet sich unter https://krankenkassen.net/gesetzliche-krankenversicherung/zusatzbeitrag-fuer-krankenkassen.html

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