29 der 44 der Mitgliedsunternehmen des Verbands Geschlossene Fonds haben fristgemäß zum 30. September 2011 ihre Leistungsbilanzen veröffentlicht. Das meldet der VGF und beurteilt diese Zwischenbilanz als „erfreulich“.
Weitere drei Mitgliedsunternehmen haben der Verbands-Mitteilung zufolge die Abgabe ihrer Leistungsbilanz 2010 bis Ende November angekündigt. „Dass zwei Drittel der Leistungsbilanzen fristgemäß vorgelegt sind, ist erfreulich“, kommentiert VGF-Hauptgeschäftsführer Eric Romba. Die Verzögerungen führt er „überwiegend auf ausstehende Wirtschaftsprüfungstestate für einzelne Fonds“ zurück. Romba legt den Säumigen dennoch nahe an der Systematik der Berichterstattung zu arbeiten: „Im Zuge der kommenden AIFM-Regulierung müssen sich die Unternehmen darauf einstellen, ihrer Berichtspflicht voraussichtlich jeweils bis Jahresmitte nachzukommen. Sie sollten die Zeit jetzt nutzen, mit allen an der Erstellung einer Leistungsbilanz Beteiligten entsprechende Prozesse aufzusetzen.“
Der Stichtag ist im VGF-Leistungsbilanzstandard, auf den sich die Mitglieder des Verbandes bereits 2007 verständigt haben, festgelegt. Im vergangenen Jahr lieferten 29 von damals 42 im VGF organisierten Emissionshäusern fristgerecht. Auf Nachfrage von Cash.Online teilte der Branchenverband mit, dass mit „den Häusern, deren Leistungsbilanzen noch ausstehen Gespräche geführt werden“. Zudem werde „eine individuelle Nachfrist unter Berücksichtigung der Gründe für die Verzögerung vereinbart“. Wer bis Ende des Jahres seine Leistungsbilanz nicht vorgelegt habe, müsse nach Auskunft des VGF darüberhinaus mit einem Verbands-Ausschlussverfahren rechnen. (te)
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