Ein wenig Bewegung gab es bei europäischen Büroimmobilien, die mit teils kräftigen Kursabschlägen gehandelt wurden und damit den Durchschnittskurs für den Gesamtmarkt auf 64,64 Prozent nach unten zogen (Vormonat: 79,13 Prozent), so die Fondsbörse. Der Nominalumsatz aus 428 Transaktionen (Vormonat: 389 Transaktionen) im Gesamtmarkt sank gegenüber dem Vormonat (15,16 Millionen Euro) leicht ab auf 13,18 Millionen Euro.
„Im Immobiliensegment war wie in den letzten Monaten wachsende Unsicherheit über die Perspektiven für Büroimmobilien spürbar“, heißt es in der Mitteilung. Entsprechende Beteiligungen wechselten nur mit teilweise deutlichen Kursabschlägen die Besitzer. Der Durchschnittskurs im Segment fiel von 100,34 Prozent im Vormonat auf 78,96 Prozent im April. Aus 216 Vermittlungen (Vormonat: 247 Vermittlungen) entstand ein Nominalumsatz von 7,25 Millionen Euro (Vormonat: 9,42 Millionen Euro). Insgesamt trug das Immobiliensegment 54,99 Prozent zum nominalen Gesamtumsatz bei.
Lebhafter Handel mit Schiffsfonds
Der Handel mit Schiffsfonds verlief der Fondsbörse zufolge „ungewöhnlich lebhaft“, getrieben durch Spekulationen über kurzfristige Verkäufe einzelner Schiffe. Die Anzahl der Vermittlungen stieg auf 78 (Vormonat: 70 Transaktionen). Der durchschnittliche Handelskurs stieg leicht an auf 52,62 Prozent (Vormonat: 51,15 Prozent). Trotzdem blieb der Nominalumsatz mit 2,73 Millionen Euro etwas hinter dem Vormonat zurück (3,44 Millionen Euro). Insgesamt trug das Segment 20,75 Prozent zum Gesamthandel bei.
Bei „Sonstige Beteiligungen“ wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds zeigte sich die Anzahl der Vermittlungen mit 134 beinahe verdoppelt gegenüber den Vormonaten. Der Segment-Umsatz stieg dementsprechend auf 3,20 Millionen Euro (Vormonat: 2,30 Millionen Euro). Das Kursniveau erreichte mit einer Steigerung auf 42,49 Prozent (Vormonat: 34,01 Prozent) erstmals in diesem Jahr wieder den langfristigen Durchschnitt.
