Das am Zweitmarkt gehandelte Nominalkapital ist im Jahr 2015 mit 254,2 Millionen Euro um 15,8 Prozent gegenüber 2014 gestiegen. Dies teilte die Deutsche Zweitmarkt AG (DZAG) mit. Die Summe der Kaufpreise stieg im gleichen Zeitraum um 14,8 Prozent auf 117,6 Millionen Euro.
Der durchschnittliche Handelskurs über alle Anlageklassen lag bei 47 Prozent. Insgesamt kam es zu rund 6.000 Handelsabschlüssen, 2,8 Prozent mehr als 2014.
Wie in den vergangenen Jahren entfiel der größte Teil des Umsatzes auf Immobilienfonds (51 Prozent). Während der Umsatzanteil der sonstigen Assets mit 21 Prozent fast unverändert blieb, stieg der Anteil der Schiffsfonds auf fast 28 Prozent.
Der Nominalumsatz der DZAG lag bei 50 Millionen Euro, mit 26 Millionen Euro Handelsumsatz bei den Kaufpreisen erreichte das Unternehmen nach eigenen Angaben sein bestes Ergebnis seit 2011. Der durchschnittliche Handelskurs über alle Assetklassen lag mit 52,2 Prozent über dem des Gesamtmarktes.
IT-Anbindung soll verbessert werden
Vorstand Jan-Peter Schmidt rechnet auch für 2016 mit einem starken Zweitmarkt: „Als Partner für den Fondshandel werden wir unsere Leistungen weiter ausbauen, um den Zweitmarkt für Käufer, Verkäufer aber auch Vermittler noch attraktiver zu machen. So optimieren wir gerade unsere IT-Anbindung, damit wir Vertriebe noch schneller und umfassender informieren können – zum Beispiel über den Abwicklungsstatus von Verträgen.“ (kb)
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Foto: Florian Sonntag