Zweitmarkt: Fondsbörse meldet „fulminanten Jahresauftakt“

Geschäftspartner schütteln Hände
Foto: Bildagentur PantherMedia / depositedhar
Käufer und Verkäufer wurde im Januar deutlich öfter handelseinig als im Dezember (Symbolbild).

Der Handel am Zweitmarkt für Fondsbeteiligungen startete sehr lebhaft ins neue Jahr, berichtet die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG. Der durchschnittliche Nominalkurs zog demnach deutlich an, hauptsächlich bedingt durch steigende Kurse bei Immobilienbeteiligungen.

Der Mitteilung zufolge verzeichnete die Fondsbörse im Januar 2025 aus 456 Vermittlungen einen Umsatz von 20,66 Millionen, vermutlich in erster Linie Euro. Im Vormonat hatte der Umsatz lediglich bei 10,90 Millionen aus 325 Vermittlungen gelegen. Der Durchschnittskurs legte von 63,58 Prozent des Nominalwerts im Vormonat auf 68,56 Prozent zu.


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Im Immobiliensegment war nach dem Jahresende mit ungewöhnlich wenigen Handelstagen im Dezember eine deutliche Januar-Belebung zu spüren, so die Fondsbörse. Der Segmentumsatz stieg auf 13,63 Millionen (Vormonat: 7,19 Millionen Millionen) aus 316 Vermittlungen (Vormonat: 207 Vermittlungen).

Dabei habe sich die Bodenbildung der letzten Monate fortgesetzt, insbesondere getrieben durch eine starke Nachfrage nach Wohnimmobilien-Beteiligungen. Der Durchschnittkurs im Segment kletterte auf 75,36 Prozent (Vormonat: 70,19 Prozent) und erreichte damit ein Niveau wie zuletzt im Sommer des Vorjahres.

Umsatzschub bei Schiffsfonds

Zu einem kräftigen Umsatzschub kam es auch im Handel mit Schiffsfonds. Der Segment-Umsatz im Januar kletterte auf 4,70 Millionen aus 68 Vermittlungen und ließ damit die Vormonate deutlich hinter sich (1,56 Millionen aus 53 Vermittlungen bzw. 1,11 Millionen aus 28 Vermittlungen). Der Durchschnittskurs für Schiffbeteiligungen lag wenig verändert bei 63,66 Prozent (Vormonat: 62,84 Prozent).

Bei den unter sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds verlief der Handel der Mitteilung zufolge „in gewohnten Bahnen“. Aus 72 Vermittlungen (Vormonat: 65) entstand ein Nominalumsatz von 2,32 Millionen (Vormonat: 2,15 Millionen). Der durchschnittliche Kurs lag mit 38,50 Prozent etwas tiefer als zuletzt (Vormonat: 41,99 Prozent) aber im Rahmen der üblichen Schwankungsbreite. 

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