Die Fondsbörse Deutschland meldet eine stabile Kursentwicklung beim Handel mit Immobilienbeteiligungen in den vergangenen Monaten. Bereits seit August liege der durchschnittliche Handelskurs über 65 Prozent des Nominalwerts.
Im Oktober erzielten 250 durchgeführte Transaktionen im Immobiliensegment durchschnittlich 67,8 Prozent des Nominalwerts. Im September waren es 65,8 Prozent gewesen, so die Mitteilung. Eine ähnlich stabile Entwicklung lasse sich auch für die unter Sonstige Fonds zusammengefassten Assetklassen beobachten. Deren durchschnittlicher Handelskurs bewegte sich demnach in den Monaten von Juli bis Oktober zwischen 36 Prozent und 42 Prozent.
Im vergangenen Monat erzielte die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG 13,1 Millionen Euro nominalen Handelsumsatz. Er blieb damit etwas hinter den Vormonaten zurück, was sich auf alle drei Assetklassen verteilt. Insgesamt 380 Transaktionen wurden zu einem durchschnittlichen Kurs von 48,3 Prozent vollzogen.
Die Liste der meistgehandelten Fonds wird im Oktober vom MPC Deepsea Oil Explorer angeführt, der 1,96 Millionen Euro nominalen Handelsumsatz erzielte. Der letzte Kurs des Fonds, der eine Ölbohrplattform finanziert, lag laut Kursliste allerdings bei lediglich sieben Prozent des Nominalwerts.
Mit 56,4 Prozent des Gesamtumsatzes der Fondsbörse stellten Immobilienfonds im Oktober weiterhin den größten Anteil auf dem Zweitmarkt. 250 Fondsanteile unterschiedlicher Immobilienbeteiligungen wurden im Oktober gehandelt und erzielten dabei 7,4 Millionen Euro nominalen Handelsumsatz.
28,7 Prozent des Umsatzes entfielen auf Schiffsbeteiligungen. Insgesamt 55 Transaktionen wurden zu einem durchschnittlichen Handelskurs von 13,1 Prozent vollzogen. Die unter Sonstige Fonds zusammengefassten Assetklassen wie Umwelt-, Lebensversicherungs- und Flugzeugfonds machten nur 15 Prozent des Handelsvolumens aus. Der durchschnittliche Kurs der 75 Transaktionen dieses Segments lag bei 42,5 Prozent. (sl)