Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG schließt das abgelaufene Handelsjahr mit einer positiven Gesamtbilanz ab. Mit einem nominalen Jahresumsatz von 285 Millionen Euro wurde das Vorjahresergebnis annähernd erreicht. Bezogen auf die Kaufpreise kam es sogar zu einer kleinen Steigerung.
Ausschlaggebend dafür waren anziehende Kurse über alle Assetklassen hinweg, so eine Unternehmensmitteilung. Immobilienbeteiligungen dominierten erneut das Marktgeschehen und standen mit einem kumulierten Kaufpreis-Volumen von 178,5 Millionen Euro für mehr als 80 Prozent des Geschäfts.
Auf Monatssicht lag der Dezember mit einem Nominalumsatz von 21,76 Millionen Euro im üblichen Rahmen (Vorjahr: 21,68 Millionen Euro). Immobilien waren mit 68,8 Prozent Umsatzanteil wie gewohnt die bestimmende Assetklasse und übersprangen mit einem Durchschnittskurs von 106 Prozent (bezogen auf den Nominalwerte) erstmals seit Juli wieder die 100 Prozent-Marke.
Bei Schiffsfonds kam es im Dezember zu weniger Vermittlungen und einem ermäßigten Nominal-Umsatz von 2,24 Millionen Euro (Jahresmittel: 3,56 Millionen Euro). Der Handel mit Sonstigen Beteiligungen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds lag mit einem Umsatz von 4,49 Millionen (Jahresmittel: 4,5 Millionen) aus 164 Vermittlungen im gewohnten Rahmen.
7.939 Transaktionen in 2019
Auf Jahressicht kamen in 2019 insgesamt 7.939 Transaktionen zustande und damit nochmals mehr als im Vorjahr (7.302 Transaktionen). Zwar ermäßigte sich der Nominalumsatz mit Immobilienbeteiligungen von 206,20 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 189,19 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr. Dafür legte aber der Handel mit Sonstigen Beteiligungen zu und erzielte aus 1.907 Transaktionen (2018: 1.411 Transaktionen) einen deutlich gestiegenen Nominalumsatz von 54,01 Millionen Euro (2018: 45,59 Millionen Euro).
Im Handel mit Schiffsbeteiligungen gab es wenig Veränderung zu 2018, insgesamt wurde aus 1.112 Vermittlungen (2018: 1.052 Vermittlungen) ein Nominalumsatz von 42,19 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 43,48 Millionen Euro).
Über alle Anteilsklassen hinweg zeichnet sich ein Aufwärtstrend der Durchschnittskurse ab, am deutlichsten bei Immobilien und Schiffen mit jeweils circa vier Prozent Jahresplus. Der kumulierte Durchschnittskurs über alle Assetklassen hinweg stieg um etwas mehr als zwei Prozentpunkte von 73,38 Prozent auf 75,66 Prozent.
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