Insgesamt wurden im Mai 380 Fondsanteile vermittelt, teilt die Fondsbörse mit. Dabei kam ein Nominalumsatz von 15,48 Millionen Euro zustande. Der Durchschnittskurs für den Gesamtmarkt ermäßigte sich als Folge steigender Zinsen und sinkender Frachtraten auf 78,22 Prozent (Vormonate: 83,52 Prozent beziehungsweise 80,89 Prozent).
Die Assetklasse Immobilien dominierte wieder deutlicher als in den vergangenen Monaten das Handelsgeschehen und trug 72,98 Prozent zum Gesamthandel bei. Allerdings wird die Zinswende allmählich im Segment spürbar. So verschieben erste Initiatoren ihre Exits, weil die angestrebten Verkaufsrenditen nicht erzielt werden können. Dazu kommt die Unsicherheit über die weitere Zinsentwicklung. Der Durchschnittskurs im Segment sank auf 86,44 Prozent (Vormonate: 98,64 Prozent beziehungsweise 96,74 Prozent). Die Anzahl der durchgeführten Transaktionen lag mit 267 höher als in den vergangenen Monaten (229 beziehungsweise 227 Vermittlungen), ebenso der Nominalumsatz von 11,30 Millionen Euro (Vormonate: 6,95 Millionen und 9,64 Millionen Euro).
Kursrücksetzer bei Schiffsfonds
Auch bei Schiffsfonds kam es nach monatelanger Rekordjagd erstmals seit über einem Jahr zu Kursrücksetzern. Sinkende Frachtraten und erste Anzeichen für entstehende Überkapazitäten bei Containerschiffen gaben dafür den Ausschlag. Ob dies schon eine Trendumkehr bedeutet, bleibt allerdings abzuwarten. Der Durchschnittskurs im Segment sank auf 58,40 Prozent (Vormonat: 64,96 Prozent). Aus 58 Vermittlungen entstand ein Nominalumsatz von 2,52 Millionen Euro (Vormonate: 1,49 Millionen und 3,94 Millionen Euro). Der Anteil am Gesamthandel lag bei 16,29 Prozent.
Ein anderes Bild zeigten die unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds. Diese erreichten im Mai mit einem Durchschnittskurs von 52,44 Prozent ein neues Langzeit-Hoch (Vormonat: 43,59 Prozent) und bestätigten damit ihren langfristigen Aufwärtstrend. (Durchschnittskurs 2020: 32,71 Prozent; Durchschnittkurs 2021: 38,65 Prozent; Durchschnittskurs 2022 YTD: 44,18 Prozent). Aus 55 Vermittlungen (Vormonat: 78 Vermittlungen) entstand ein Nominalumsatz von 1,66 Millionen Euro (Vormonat: 1,94 Millionen Euro). Der Anteil am Gesamthandel betrug 10,72 Prozent.