Feedback tut sich weiter schwer

Die Feedback AG hatte auch im zweiten Quartal mit rückläufigen Vermittlungszahlen und schwindenden Umsätzen zu kämpfen. Der Hamburger Spezialvertrieb für geschlossene Fonds musste im ersten Halbjahr einen 80-prozentigen Rückgang auf 2,4 Millionen Euro bei den Umsatzerlösen verkraften.

Infolgedessen steht zur Halbzeit 2009 ein negatives Vorsteuerergebnis von minus 0,7 Millionen Euro unter dem Strich, vor Jahresfrist lag es noch mit 1,1 Millionen Euro im positiven Bereich. Der Feedback-Vorstand geht allerdings trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im laufenden Geschäftsjahr davon aus, ein ausgeglichenes operatives Ergebnis zu erreichen.

Keine Dividende für das Geschäftsjahr 2008

Auf der Hauptversammlung wurde zudem entschieden, für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende auszuschütten. Trotz positiver Umsatzentwicklung fiel das Platzierungsvolumen mit 165 Millionen Euro bereits in 2008 um 18 Prozent geringer aus als im Vorjahr (cash-online berichtete hier).

Vor dem Hintergrund der großen Verunsicherung an den Märkten sei es, wie die Feedback mitteilt, aus Sicht der Verwaltung sinnvoll erschienen, einer möglichst hohen Vorsorge den Vorzug zu geben. Die Aktionäre stimmten diesem Vorschlag zu.

Lloyd-Fonds-Vorstand entert den Aufsichtsrat

Weiter beschloss das Unternehmen, den Aufsichtsrat auf sechs Mitglieder zu erweitern.

Neu im Gremium ist Lloyd-Fonds-Vorstand Michael F. Seidel, dessen Hamburger Emissionshaus seit Anfang vergangenen Jahres rund 20 Prozent der Feedback-Anteile hält (cash-online berichtete hier). Zudem sollen die Kaufleute Michael Kopetz und Reinhold Lüdemann künftig als Kontrolleure agieren. (hb)

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