Der Wieslocher Finanzvertrieb MLP hat seinen Gesamtumsatz in 2008 mit 597,7 Millionen Euro, davon entfallen 514 Millionen Euro auf Provisionserlöse, auf relativ stabilem Niveau gehalten (Vorjahr: 629,8 Millionen Euro). Bei Gewinn und operativem Ergebnis musste das Unternehmen allerdings deutliche Abstriche machen: Das Ebit fiel ? belastet von ?außergewöhnlichen Effekten?, so die Konzerführung ? binnen Jahresfrist um nahezu 50 Prozent von 113,9 auf 56,6 Millionen Euro. Der Überschuss in den fortzuführenden Geschäftsbereichen schrumpfte von 77,5 auf 31,1 Millionen Euro.
Während die Zahl der angeschlossenen Berater in 2008 von 2.549 auf 2.428 zurückging, konnte der Finanzmakler bei den betreuten Kunden von 703.000 auf 730.000 zulegen.
MLP-Vorstand und Aufsichtsrat schlagen den Aktionären eine Dividende von 28 Cent je Aktie vor, das Ergebnis je Aktie beziffert das Unternehmen auf 30 Cent (Vorjahr: 77 Cent).
Für das laufende Geschäftsjahr will MLP zwölf Millionen Euro einsparen, zudem sollen Einmalausgaben in Höhe von weiteren zwölf Millionen Euro entfallen. In 2010 will man die Kosten um zusätzliche zehn Millionen Euro senken. (hb)