Tipps für einprägsame Geschichten
Für die nächsten fünf Erledigungen können Sie sich nun selbst lustige, abnormale und damit einprägsame Geschichten ausdenken. Keine Sorge: mit etwas Übung funktioniert das bei jedem so gut, dass es zum Abspeichern reicht.
Wenn Sie sich alle Szenen im Geiste vorstellen konnten, wenn Sie sich dabei eventuell auch öfters wundern mussten und wenn Sie vielleicht sogar das eine oder andere Mal etwas gehört haben und Gefühle gespürt haben, dann müssten Sie gleich sehr erfolgreich sein. Halten wir also noch einmal fest: Je mehr Sinnesorgane Sie einbringen, je echter Sie die jeweiligen Filmchen sehen, desto besser und sicherer sind diese dann zum Schluss auch abgespeichert.
Nun prüfen Sie sich bitte ab, indem Sie sich die Zahlensymbole einmal anschauen. Was fällt Ihnen zur Kerze ein? Und was zum Schwan? Na, wie viele wussten Sie noch? Sind Sie mit dem ersten Ergebnis zufrieden. Es müssen nicht gleich alle sein: Perfektion weckt Aggression. Sollten Ihnen ein paar Punkte durchgerutscht sein, gehen Sie diese einfach noch ein zweites Mal durch. Dann müsste es klappen.
Und hier noch ein paar Tipps für „merk-würdige“ Kopf-Filme.
So bilden Sie Assoziationen:
1. Je ungewöhnlicher, desto einprägsamer!
2. Sehen Sie Ihr Bild vor Ihrem „geistigen Auge“.
3. Seien Sie spontan, grübeln Sie nicht lange über die passende Assoziation nach, sondern entscheiden Sie sich für die erste, die Ihnen einfällt.
4. Hören, fühlen, riechen und schmecken Sie Ihr Bild.
5. Übertreiben Sie.
6. Integrieren Sie Bekanntes mit in die Geschichte
7. Kein Druck, locker bleiben!
Mit ein bisschen Training haben Sie die Zahlensymbole sicher schnell verinnerlicht. Sie werden auch feststellen, wie Ihre Kreativität rasant zunimmt. Dies ist dann für Sie in allen erdenklichen Bereichen hilfreich. Sie finden auf einmal völlig neue, unkonventionelle Lösungen für bisher scheinbar unlösbare Probleme. Ihrer neuen Kreativität sei Dank.
Und Sie haben damit nun noch mehr zu lachen. Denn die meisten Verknüpfungen, also die Bilder oder Filmchen, die Sie sich ausdenken, sind ja völlig absurd und lustig. Wer hier wieder wie ein Kind denken kann, hat eindeutige Vorteile. So können Sie sich mit der „Geisselhart-Methode des Gedächtnistrainings“ also nicht nur mehr in kürzerer Zeit Dinge -sicherer merken, nein, das Ganze auch noch lustig. Und Lachen kann man schließlich nie genug.
Autor Oliver Geisselhart Gedächnistrainer Nr. 1 (ZDF) war bereits 1983 mit 16 Jahren Europas jüngster Gedächnistrainer. Er hat mehrere Bestseller über sein Spezialgebiet geschrieben. Internationale Konzerne buchen ihn weltweit für motivierende Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen.
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Grafik: Oliver Geisselhart