Laut der offiziellen Statistik des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sind zu Ende November rund 39.000 Finanzanlagenvermittler mit einer Erlaubnis gemäß Paragraf 34f Gewerbeordnung (GewO) im Register eingetragen. Die meisten Vermittler sind in Bayern registriert.
Insgesamt haben sich 38.650 Finanzanlagenvermittler registrieren lassen. Es wurden 38.033 Erlaubnisse für die Vermittlung von Investmentfonds, 10.800 Erlaubnisse für die Vermittlung geschlossener Investmentvermögen sowie 6.122 Erlaubnisse zur Vermittlung von sonstigen Vermögensanlagen erteilt und eintragen.
Damit hat sich die Anzahl der registrierten Finanzanlagenvermittler erneut deutlich erhöht. Zu Ende Juli waren 30.402 Finanzanlagenvermittler im Register erfasst. 30.019 Eintragungen entfielen auf Erlaubnisse für die Vermittlung von Investmentfonds, 8.258 auf Erlaubnisse für die Vermittlung von geschlossenen Fonds und 4.502 Erlaubnisse zur Vermittlung von sonstigen Vermögensanlagen.
Bayern hat die meisten Finanzanlagenvermittler
Dennoch bleibt die Zahl der Registrierungen knapp hinter den Erwartungen der Branche zurück. Der AfW – Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. (AfW) war davon ausgegangen, dass bis Oktober mehr als 40.000 Finanzanlagenvermittler registriert sein würden.
Von den 38.650 Finanzanlagenvermittler haben sich 7.268 in Bayern registrieren lassen. Der Freistaat weist damit die größte Anzahl an Registrierungen auf. Auch in Nordrhein-Westfalen (6.206) und Baden-Württemberg (6.158) haben sich deutlich mehr Finanzanlagenvermittler im Register erfassen lassen, als in den übrigen Bundesländern.
In Hessen (3.180), Niedersachsen (3.025) und Sachsen (2.832) sind jeweils immerhin rund 3.000 Finanzanlagenvermittler registriert. Die geringste Anzahl an Eintragungen weisen die Register der Bundesländer Bremen (203), Saarland (430) und Mecklenburg-Vorpommern (632) auf.
(jb)
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