Jeder Dritte über Finanzthemen gut informiert

34 Prozent der Bundesbürger empfinden ihr eigenes Finanzwissen als gut bis sehr gut,  so die Studie „Sparerkompass Deutschland 2013“ der Bank of Scotland. Die beliebtesten Informationsquellen sind demnach Internet und Finanzexperten.

Besonders selbstbewusst beurteilen die Einwohner Brandenburgs, Baden-Württembergs und Sachsen-Anhalt das eigene Finanzwissen.

Lediglich 20 Prozent der Befragten geben an, über geringes oder gar kein Finanzwissen zu verfügen. Als besonders gut schätzen der Studie zufolge die Brandenburger (42 Prozent), Baden-Württemberger (41 Prozent) und Sachsen-Anhalter (40 Prozent) ihre eigenen Kenntnisse ein. Das Schlusslicht sind demnach die Berliner. Jeder dritte Befragte (33 Prozent) in der Hauptstadt verfügt den eigenen Angaben zufolge über geringes bis gar kein Finanzwissen.

Internet ist beliebteste Informationsquelle

Mehr als die Hälfte der Deutschen (59 Prozent) nutzt der Studie zufolge das Internet zurück, um sich über Finanzthemen zu informieren. 51 Prozent der Befragten setzen demnach auf die Empfehlungen von Finanzexperten. Sie beziehen Bankberater bei Finanzthemen mit ein. Die Beliebtheit des Internets als Informationsquelle zu Finanzwissen sei stark von der Altersklasse der Befragten abhängig.

So nutzen demnach 74 Prozent der 18- bis 29-Jährigen das Netz für die Recherche, aber nur 46 Prozent der 60- bis 69-Jährigen. Einen großen Stellenwert nehmen der Studie zufolge zudem Tipps von Freunden und Verwandten ein. Fast jeder dritte Deutsche (32 Prozent) lässt sich von Bekannten beraten.

Deutsche gehen gut mit ihrem Geld um

Bundesbürger fühlen sich in Sachen Finanzwissen nicht nur gut informiert, sondern haben auch das Gefühl, gut mit Geld wirtschaften zu können, so die Studie. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) gibt demnach an, sehr gut mit dem eigenen Geld umzugehen. 42 Prozent kommen nach eigenen Angaben gut klar und geben nur selten mehr aus als ihnen zur Verfügung steht.

Ein Ausnahme bilden laut Sparerkompass Selbstständige und Hausfrauen: Rund jeder Fünfte unter ihnen  gibt an, manchmal den Überblick über das vorhandene Budget zu verlieren und mehr Geld auszugeben als vorhanden ist.

Für den „Sparerkompass Deutschland 2013“ hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa von Oktober bis Dezember 2012 im Auftrag der Bank of Scotland 1.673 Teilnehmer im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. (jb)

Foto: Shutterstock

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