OVB: Plus bei Provisionen und Ergebnis

Der Kölner Finanzvertrieb OVB hat im ersten Quartal 2013 Umsatz und Ergebnis steigern können. Zum Zuwachs hat vor allem das Wachstum in der Region Süd- und Westeuropa beigetragen. Auch in Deutschland sind die Provisionen im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht gestiegen.

OVB hat im ersten Quartal 2013 Gesamtvertriebsprovisionen von 54,8 Millionen Euro erzielt (Q1 2012: 54,3 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ist um 12,7 Prozent auf 2,2 Millionen Euro gestiegen (Q1 2012: 1,9 Millionen Euro). Der Überschuss liegt mit 1,7 Millionen Euro um 16 Prozent höher als im Vorjahresquartal (1,4 Millionen Euro).

„2013 hat für uns solide begonnen. Insbesondere unsere Geschäftsentwicklung in Süd- und Westeuropa war erneut sehr erfreulich“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Michael Rentmeister die Zahlen.

Umsatzplus in Deutschland

Das Geschäft in den Ländern Mittel- und Osteuropas konnte laut OVB stabil gehalten werden: Die Erträge aus Vermittlungen erreichten demnach 30,8 Millionen Euro (Q1 2012: 31,5 Millionen Euro). Die Höhe der Gesamtvertriebsprovisionen in Deutschland liegt bei 15,9 Millionen (Q1 2012: 15,7 Millionen Euro).

In den sechs Ländern des Segments Süd- und Westeuropa sind  die Provisionen in den ersten drei Monaten des Jahres 2013 um 14,5 Prozent auf 8,1 Millionen Euro (Q1 2012: 7,1 Millionen Euro)gewachsen. Laut OVB kamen die Wachstumsimpulse hier vor allem aus Italien, Spanien und der Schweiz.

Das Konzernergebnis für den Zeitraum Januar bis März 2013 liegt mit 1,7 Millionen Euro leicht über den Vorjahresquartal (Q1 2012: 1,4 Millionen Euro), woraus sich ein unverwässertes Ergebnis von 0,12 Euro je Aktie (Q1 2012: 0,10 Euro) bei gleicher Aktienanzahl errechnet.

Zuversichtliche Prognose für 2013

Die Kundenanzahl ist im 12-Monats-Vergleich von 2,89 auf 3,0 Millionen leicht angestiegen. Die Zahl der Berater sei im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben, so OVB. Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2013 ist OVB zuversichtlich und hält an der Jahresprognose fest: Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich, Ergebnissteigerung um 10 bis 15 Prozent.

„Die Marktbedingungen sind auch 2013 schwierig. Trotz eines weiter steigenden Problembewusstseins, bleibt die Realisierung eigenverantwortlicher Altersvorsorge für die Bürger in Europa eine Herausforderung. Regelmäßige Veränderungen regulatorischer Bestimmungen einerseits und eine die Bürger verunsichernde Berichterstattung der Medien andererseits fördern die Zurückhaltung der Verbraucher bei der dringend gebotenen privaten Vorsorge“, beschreibt Rentmeister die Herausforderung des Jahres 2013. (jb)

 

Foto: Shutterstock

Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments