„80 Prozent der Beratungsgespräche dauern in Sparkassen mehr als 45 Minuten. Und rund 40 Prozent aller Beratungsgespräche finden ohne Produktabschluss statt“, so der DSGV-Präsident. Die Honorarberatung sei ein Modell, das es in Deutschland nur bei wenigen Anbietern gebe, die schwerpunktmäßig wohlhabende Personen berieten. Für dieses schmale Geschäftssegment sei die Honorarberatung durchaus sinnvoll, für die breite Masse dagegen nicht.
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Alle drei Säulen der Vorsorge nutzen
„Gerade für die Altersvorsorge ist kompetente Beratung wichtig. Eine ausreichende Versorgung im Alter kann nur gewährleistet werden, wenn alle drei Säulen der Altersvorsorge genutzt werden. Und ohne Wertpapieranlage ist privater Vermögensaufbau derzeit kaum möglich.“ In diesem Bereich gebe es aber viele Fallstricke, die für die Verbraucher ohne fundierte Beratung kaum zu erkennen seien.
„Deshalb sind wir gegen die zwangsweise Honorarberatung. Deshalb treten wir so vehement für die provisionsbasierte Beratung ein. Sie passt in unsere Soziale Marktwirtschaft, die allen Menschen Teilhabe eröffnen möchte. Dazu gehört eben auch: fundierte Beratung für den sicheren Vermögensaufbau“, so Fahrenschon.
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