Im Zuge Ihrer Ernennung zum CEO haben Falko Knabe und Dr. Martin Jünke das Unternehmen verlassen. Wird es weitere personelle Änderungen geben?
Die Unternehmensspitze ist nun fest aufgestellt und wir führen die beiden Geschäftsbereiche Versicherung und Finanzberatung mit einem zentralen Management.
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Sie haben auch Ihren Intermediärvertrieb umstrukturiert. Warum war dieser Umbau nötig?
Das Ziel der Umstrukturierung ist, unseren Service für Makler in der Fläche optimal abbilden zu können. Wir wollen sicherstellen, dass wir unsere Expertise in die Nähe unserer Partner bringen, mit den richtigen Menschen und optimal angebunden an die Hauptverwaltung in München.
Letztendlich geht es darum, den Maklern die beste Dienstleistung dort zu erbringen, wo sie benötigt wird. Jetzt sind wir mit acht Regionaldirektionen geografisch sehr gut aufgestellt, bundesweit verteilt und verkehrstechnisch gut angeschlossen. Und wir freuen uns über das positive Feedback von unseren Maklern und Mitarbeitern zu den neuen Räumlichkeiten. Wir sehen, dass die Betreuung sehr gut angenommen wird.
Im Februar 2014 haben sie auch die Leitung der vier Endkundenvertriebe Swiss Life Select, Tecis, Horbach und Deutsche Proventus übernommen, die laut Cash.-Hitliste im vergangenen Jahr einen zweistelligen Rückgang der Provisionserlöse verbuchen mussten. Planen Sie eine Änderung des Konzepts der vier getrennten Vertriebsgesellschaften?
Wir hatten 2013 tatsächlich einen Rückgang bei den Provisionen. Mit dem Geschäftsverlauf dieses Jahr bin ich allerdings sehr zufrieden. Deshalb sehe ich keinen Grund, irgendetwas an der Aufstellung der vier Vertriebe zu ändern, weil wir dann eine sehr gut funktionierende segmentspezifische Aufstellung aufgeben würden. Jeder der Endkundenvertriebe hat eine eigene Positionierung im Markt, die unterschiedliche Kundentypen anspricht. Das ist eine große Stärke.
Interview: Julia Böhne und Frank O. Milewski
Foto: Swiss Life Select
