Der Wieslocher Finanzdienstleister hat in den ersten neun Monaten des Jahres ein leichtes Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verbuchen. Deutliche Rückgänge meldet MLP indes beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und beim Konzernüberschuss.
Der MLP-Konzern konnte die Gesamterlöse in den ersten neuen Monaten 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 345,7 Millionen Euro (Vorjahr: 338,8 Millionen Euro) steigern. Im dritten Quartal sind die Gesamterlöse im Vorjahresvergleich um drei Prozent gestiegen. Das dritte Quartal war laut MLP mit einem Ebit von 4,9 Millionen Euro (Q3 2013: 7,3 Millionen Euro) das bislang stärkste im Jahresverlauf. Nach neun Monaten beträgt das Ebit demnach 10,4 Millionen Euro (Vorjahr: 12,3 Millionen Euro).
MLP bleibt hinter eigenen Erwartungen zurück
Der Konzernüberschuss ist in den ersten drei Quartalen des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent von 9,5 Millionen Euro auf 7,9 Millionen Euro gesunken. Im dritten Quartal ist der Konzernüberschuss im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar noch deutlicher um 36 Prozent auf 3,4 Millionen Euro (5,3 Millionen Euro) zurück.
„Wir sind weiterhin in einem schwierigen Umfeld unterwegs. Dies ist keine kurzfristige Erscheinung, sondern ein Resultat aus den Nachwirkungen der Finanzkrise und der zum Teil politisch bedingten Verunsicherungen der Anleger“, so MLP-Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg. „Darauf haben wir uns eingestellt. Wir haben die Kosten in den vergangenen Jahren gesenkt und halten sie weiter im Griff.“
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„Dennoch liegen wir marktbedingt nach neun Monaten noch hinter unseren Erwartungen zurück. Zu Beginn des vierten Quartals haben wir einige ermutigende Signale gesehen. Wie in unserem Geschäftsmodell üblich, sind die kommenden Wochen bis zum Jahresende entscheidend für unseren Geschäftserfolg im Gesamtjahr“, so Schroeder-Wildberg.
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