7. Deswegen sollten Folien im Gegensatz zum Handout nicht selbsterklärend sein. Sonst ist der Redner ja überflüssig. Machen Sie also erst das Handout und nehmen Sie dann für die Präsentation das heraus, was Sie mündlich sagen wollen. Nichts ist schlimmer als die Leute beim Lesen zu stören. Und überprüfen Sie jede Folie, ob Sie schön ist. Hässliche Folien hat niemand verdient.
[article_line type=“most_read“]
8. Viele Bilder und Grafiken, wenige Textfolien. Stichworte sind besser als ganze Sätze. Aber die Stichworte dürfen Sie nicht an Sätze erinnern, sondern an Themen, Geschichten oder Schwerpunkte. Das Sprechen von vorbereiteten Sätzen ist etwas für Schauspieler.
9. Schauen Sie möglichst alle an. Nicht nur denjenigen, der wichtig ist. Wenn er nachher seine Mitarbeiter fragt, zeigt deren Daumen nach unten, wenn Sie diese nie angesehen haben. Es kann ziemlich frustrierend sein, übersehen zu werden.
10. Das Ende bereiten Sie am besten sehr gut vor. Enden Sie mit einem klugen Satz, einem Tipp oder Angebot. Und lassen Sie am Ende das Logo Ihrer Firma auf der Folie wirken. Sprechen Sie langsamer. Setzen Sie ganz bewusst einen letzten Punkt und enden dann. Den Satz: „Danke für Ihre Aufmerksamkeit“ können Sie sich sparen. Den benutzen ja schon die anderen.
Michael Rossié arbeitet seit 25 Jahren als Sprechtrainer und Speaker im Auftrag namhafter Radio- und Fernsehsender, sowie in allen Bereichen der Wirtschaft. Er ist Autor von acht Büchern über alle Bereiche der Kommunikation. Außerdem ist er Vizepräsident der German Speakers Association (GSA), dem führenden Berufsverband für professionelle Redner, Trainer und Coaches im deutschsprachigen Raum.
Foto: Michael Rossié