Das Ebit der fortgeführten Geschäftsbereiche ist laut Aragon auf -3,1 Millionen Euro (Vorjahr: -4,4 Millionen Euro) gestiegen. Zum 31. Dezember 2014 betrug das Eigenkapital 26,4 Millionen Euro gegenüber 35,0 Millionen Euro zum Vorjahresultimo. Die Eigenkapitalquote ist auf 43,8 Prozent (31. Dezember 2013: 44,8 Prozent) gesunken.
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Auch der Produktabsatz 2014 ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken und erreichte ein Gesamtvolumen von 1.143 Millionen Euro (Vorjahr: 1.259 Millionen Euro). Die von Aragon verwalteten „Assets under Administration“ lagen zum 31. Dezember 2014 mit 4,2 Milliarden Euro fünf Prozent über Vorjahresniveau.
Neues Geschäftsfeld
Wie der Finanzdienstleister mitteilt, werde er mit der Konzerntochter Jung, DMS & Cie. ein neues Geschäftsfeld betreiben: Der Kauf von Maklerbeständen soll demnach die Profitabilität des Aragon-Konzerns steigern.
Der Maklerpool Jung, DMS & Cie. wird demnach angeschlossenen Maklern ein Angebot für die Unternehmensnachfolge machen und Bestandsprovisionsansprüche von Maklern erwerben, die aufgrund regulatorischer Entwicklungen aus dem Markt ausscheiden wollen oder aus Altersgründen ihr Geschäft aufgeben möchten. Das eingesetzte Kapital soll bereits nach einer kurzen Investitionsphase eine Gewinnsteigerung bringen.
„Mit der Entwicklung der Aragon sind wir sehr zufrieden“, so Ralph Konrad, Finanzvorstand der Aragon AG . „2015 wollen wir die Früchte unserer Anstrengungen ernten und uns in schlanker Aufstellung wieder an die alte Ertragsstärke heranarbeiten. Wir sind überzeugt, dass wir die richtigen Maßnahmen ergriffen haben, um nun einem langen Pfad profitablen Wachstums zu folgen.“ (jb)
Foto: Alexander von Spreti