Auf das Thema Vermögensaufbau und Geldanlage konzentriert sich das Frankfurter Fintech Vaamo, das mit der Bank FFB zusammenarbeitet. Bei Vaamo können Kunden per Videolegitimation ein Konto eröffnen. Dann werden erste Sparziele definiert und gegebenenfalls ein Sparplan und eine Einmalanlage festgelegt. Die Beträge werden per Lastschrift eingezogen.
Die Einnahmequelle von Vaamo ist ein Serviceentgelt in Höhe von 0,49 bis 0,99 Prozent jährlich. Dafür erhält der Nutzer alle Leistungen von Vaamo: Depotführung, Transaktionen, Sparpläne, regelmäßiges Re-Balancing und laufende Überwachung der Anlage sowie die Vaamo-App.
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„Wir erhalten keinerlei Provisionen oder Kick-Backs von unserer Partnerbank oder den Fondsanbietern. Das ist uns sehr wichtig, um jeden möglichen Interessenskonflikt im Keim zu ersticken“, erklärt Vorstand Dr. Thomas Bloch, der gemeinsam mit dem anderen Vaamo-Vorstand Dr. Oliver Vins das Unternehmen gegründet hat.
Seit seiner Öffnung für alle im Oktober 2014 hat Vaamo demnach eine deutlich vierstellige Kundenzahl gewonnen. Ein ähnliches Konzept verfolgt quirion, eine Marke der auf Honorarberatung spezialisierten Quirin Bank aus Berlin.
Keine versteckten Gebühren
Quirion bietet eine Online-Vermögensverwaltung, bei der Anleger aus elf verschiedenen Portfolios eine Anlagestrategie wählen können. Anleger können das Angebot ab einem Anlagebetrag von 10.000 Euro nutzen. Auch bei quirion ist die Depoteröffnung per Videolegitimation möglich. Eine App gibt es indes nicht. Die Online-Vermögensverwaltung verzichtet auf Provisionen und versteckte Gebühren.
Seite drei: Fintech-Start-up-Sterben