Über die Hälfte der Deutschen hat kein Testament

Mehr als der Hälfte der Bevölkerung ist die Beschäftigung mit dem Thema Erbschaft unangenehm, so ein aktuelle Umfrage. Nur rund zwei Fünftel der Deutschen haben demnach bereits ein Testament gemacht. Häufig werde erst im Rentenalter für den Erbfall geplant.

Nur 36 Prozent der Deutschen haben bereits ein Testament gemacht.

Das Thema Erbschaft ist in Deutschland nicht sonderlich beliebt: 58 Prozent der Bundesbürger geben an, sich mit dem Thema ungern zu beschäftigen. Das ergab die Studie „Erben und Vererben“, für die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Deutschen Bank im Zeitraum vom 1. bis 31. Juli 2015 1.651 Personen befragt hat.

43 Prozent der Befragten haben sich demnach noch nie Gedanken über das Thema Vererben gemacht. 32 Prozent gibt an, sich „ein paar Gedanken gemacht“ zu haben und 20 Prozent haben sich eigenen Angaben zufolge mit dem Thema schon „näher beschäftigt“. Die Bereitschaft, sich mit dem Thema zu befassen, nimmt mit dem Alter zu, so die Studie.

Bereitschaft steigt mit Lebensalter

So haben sich demnach lediglich 13 Prozent derjenigen Befragten, die 65 Jahre und älter sind, noch nie mit dem Erben und Vererben auseinandergesetzt. 36 Prozent haben sich „ein paar Gedanken gemacht“ und 44 Prozent haben sich schon näher mit dem Thema beschäftigt.

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Mit 56 Prozent gibt die deutliche Mehrheit der Befragten geben an, noch kein Testament gemacht zu haben.

Seite zwei: Streit soll vermieden werden

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