„Wir wollen qualifizierte Frauen zurück in den Beruf holen“

Warum planen Sie, den Anteil an Frauen in der Beraterschaft zu erhöhen?

Wir wollen qualifizierte Frauen zurück in den Beruf holen und so die vorhandene Kompetenz unter weiblichen Beratern für die Kunden der Postbank besser nutzbar machen als in der Vergangenheit.

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Es gibt unglaublich viele hoch qualifizierte Frauen, die aus dem Banken- oder Finanzdienstleistungssektor kommen und, etwa wegen Elternzeit, temporär aus dem Berufsleben ausgestiegen sind.

Wie genau sieht das Rekrutierungsprogramm aus und wen wollen Sie mit dem Programm erreichen?

Das Berufsbild Finanzberater in einem mobilen Vertrieb ist hervorragend für den Wiedereinstieg ins Berufsleben geeignet. Daher richten wir uns verstärkt an Frauen, die zum Beispiel familienbedingt eine berufliche Auszeit genommen haben.

Familie und Beruf lassen sich als Finanzmanager wunderbar in eine Balance bringen. Von Frauen, die bereits für uns tätig sind, haben wir diesbezüglich ein sehr gutes Feedback bekommen.

Inwieweit können Sie schon von ersten Erfolgen bei der Rekrutierung von Frauen berichten?

Bereits heute sind rund 24 Prozent unserer Finanzberater weiblich. Dies ist eine wunderbare Basis, auf der wir aufsetzen können. In den letzten Monaten haben wir unsere aktive Ansprache von Finanzberaterinnen durch die verschiedensten Medien – zum Beispiel Facebook – und in diversen Netzwerk-Veranstaltungen intensiviert.

Im Vertrieb verantwortet Angelika Kaever- Schroeder zum Beispiel seit dem Jahreswechsel 2014/2015 als Marktbereichsleiterin die Region Süd und treibt mit ihrer beruflichen Expertise von der Deutsche Bank Bauspar die Entwicklung der Postbank Finanzberatung voran.

Interview: Julia Böhne

Foto: Anna Mutter

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