Finetrading: Was Finanzberater wissen müssen

Finetrading ist eine Form der Zwischenfinanzierung, bei der die Finetrader die Funktion eines Zwischenhändlers für Umlaufvermögen übernehmen. Für wen sich Finetrading eignet und worauf Finanzberater achten sollten, erläutert Wirtschaftsjournalistin Daniela Reichart.

Gastbeitrag von Daniela Reichart

Die alternative Finanzierungsform Finetrading soll gesunden Unternehmen ermöglichen, bei ihren Lieferanten bessere Konditionen zu erreichen.

Wenn Firmen wachsen, brauchen sie Liquidität. Aber auch Unternehmen, die auf Schnäppchenkäufe warten oder Saisongeschäft betreiben, gelangen schnell an finanzielle Grenzen. Als Ergänzung zur Bank können Finanzberater den professionellen Zwischenhändler für Firmen empfehlen, die mehr Zeit und Flexibilität brauchen.

Finetrader als Zwischenhändler

„Für viele Betriebe ist Finetrading eine gute Gelegenheit, den eigenen Einkauf zu optimieren“, sagt der gelernte Banker Michael Jenette. Kunden ordern Ware oder Maschinen, nur dass die Rechnung an den Finetrader geht.

Das Finetrading-Unternehmen schaltet sich also als Zwischenhändler ein, bezahlt die Forderung des Lieferanten binnen weniger Stunden und in einem Betrag. Dafür bekommt der Zwischenfinanzierer das Skonto, in der Regel drei Prozent, und das Unternehmen 30, 60 oder 90 Tage Zahlungsaufschub.

Quelle: Daniela Reichart

Die alternative Finanzierungsform Finetrading ist noch weitgehend unbekannt, bietet aber gesunden Unternehmen eine gute Gelegenheit, bei ihren Lieferanten bessere Konditionen zu erreichen. Finetrading ist eine Ergänzung zu Leasing und Factoring.

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„Schnelle und zuverlässige Bezahlung ist schließlich beim Einkauf immer ein Argument und oftmals ein Grund für Rabatte oder ein besseres Rating“, weiß der Finanzexperte.

Seite zwei: Wann Finanzberater Finetrading empfehlen können

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