Die direkten Verfolger der DVAG – MLP und die Endkundenvertriebe, die unter dem Dach der Swiss Life Deutschland agieren – hatten 2013 sogar zweistellige Rückgänge von rund zwölf Prozent bei den Provisionserlösen zu verzeichnen. Beide konnten jedoch im vergangenen Jahr wieder Boden gut machen.
MLP erzielte einen Zuwachs von 6,38 Prozent und konnte mit 486,9 Millionen Euro den zweiten Rang verteidigen. Die Enkundenvertriebe von Swiss Life Deutschland, zu denen neben der Hannoveraner Swiss Life Select, der Hamburger Finanzdienstleiter Tecis, die Kölner Horbach Wirtschaftsberatung und die Deutsche Proventus aus Bremen gehören, konnten indes im Geschäftsjahr 2014 bei den Provisionserlösen deutlich zulegen. Sie erzielten Erlöse in Höhe von 308,5 Millionen Euro und erwirtschafteten damit ein Plus von 14,30 Prozent.
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Dr. Klein: Größter Sprung bei Provisionserlösen
Der Lübecker Allfinanzdienstleister Dr. Klein machte mit einem Zuwachs von 14,31 Prozent den größten Sprung bei den Provisionserlösen unter den Top Ten im Jahr 2014. Mit Erlösen in Höhe 78,3 Millionen Euro konnte Dr. Klein den Wettbewerber Bonnfinanz überholen und auf Rang sieben der Hitliste aufsteigen.
Ein deutliches Umsatzplus von über 13 Prozent hat auch Global-Finanz im Geschäftsjahr 2014 erzielt. Die Provisionserlöse des Bonner Allfinanzdienstleisters stiegen von 39,09 auf 44,2 Millionen Euro. Im Vorjahr musste Global-Finanz einen Rückgang der Erlöse von rund vier Prozent verbuchen.
„Zu dem überzeugenden Ergebnis trugen vor allem die Bereiche Altersvorsorge, Absicherung der biometrischen Risiken, Baufinanzierungen und ein starkes Investmentgeschäft bei“, erläutert Michael Heinze, Vorstandsvorsitzender des Allfinanzvertriebs.
Heinze ist zuversichtlich, dass Global-Finanz auch 2015 den Wachstumskurs fortsetzen kann. Auch der Regensburger Finanzvertrieb Telis kann mit den Ergebnissen des Jahres 2014 zufrieden sein. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen mit einem Minus von 14,5 Prozent noch den deutlichsten Rückgang der Provisionserlöse zu verkraften. Sie fielen von rund 87 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2012 auf etwa 74 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013.
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