„Zwei Drittel der Befragten meint, dass eine Finanzberatung kostenlos ist“

Was sind die zentralen Ergebnisse Ihrer Studie?

Die in der Finanzdienstleistungsbranche seit einiger Zeit intensiv geführte Diskussion um Vergütungsformen in Form von Provisions- oder Honorarberatung und deren spezifischen Vor- und Nachteilen geht an der Lebensrealität der meisten Verbraucher vorbei. So haben von den mehr als 1.000 befragten Verbrauchern in unserer Studie über die Hälfte bisher keinen Kontakt zu diesem Thema gehabt. Von den 46 Prozent der Befragten, die schon mal von Honorarberatung gehört hatten, konnten lediglich 28 Prozent das Konzept der Honorarberatung richtig beschreiben.

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In der Detailbetrachtung fällt auf, dass insbesondere Befragte mit höherer finanzieller Allgemeinbildung beziehungsweise höherem Haushaltsnettogeldvermögen überproportional häufig von Honorarberatung gehört haben. Dies offenbart, dass die mit dem Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung über Finanzinstrumente verankerte Honoraranlageberatung den meisten Verbrauchern kein Begriff ist beziehungsweise hierzu keine klaren Vorstellungen existieren. Lediglich 2,5 Prozent der Befragten nutzen bisher ein Honorarberatungsangebot.

Kennen die Verbraucher die im Finanzdienstleistungsbereich vorherrschenden Vergütungsstrukturen und -formen?

Üblicherweise wird die Beratungsleistung im Kontext von Finanzdienstleistungen durch Provisionen vergütet, die von den Produktanbietern an die Berater gezahlt werden. Unsere Studie hat ergeben, dass diese Vergütung und ihre Wirkungsweise nur einer Minderheit der Befragten (17 Prozent) bewusst sind. So meinen fast zwei Drittel der Teilnehmer, dass eine Beratung in finanziellen Angelegenheiten durch Banken, Sparkassen und andere Finanzdienstleister kostenlos sei.

Seite drei: „Verbraucher kennen typische Abschlussprovisionen nicht“

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