Die Vernehmung wurde daraufhin abgebrochen, da Pardeike-Verteidiger Heinemann angab, dass aufgrund der neuen Lage die vorbereitete Erklärung seines Mandanten überarbeitet werden müsse. Da er dafür das Wochenende benötige, sei eine Aussage erst am Montag möglich.
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Der ursprünglich für Freitag (27. November) angesetzte Prozesstag wurde daraufhin von Schlüter-Staats abgesagt. Zu Beginn des Prozesses hatte Richter Schlüter-Staats angekündigt, bis Ende April nächsten Jahres 104 Zeugen hören zu wollen. Angesichts der Verzögerung gerät dieser Zeitplan jedoch ins Wanken. Denn schon am ersten Verhandlungstermin hatte es unerwartete Verzögerungen gegeben.
Pardeike soll heute vernommen werden
Die Große Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht Dresden hatte dann am zweiten Verhandlungstag (23.November) sämtliche Anträge zur Aussetzung oder gar Einstellung des Prozesses, die am ersten Verhandlungstag (16. November) von Seiten der Verteidigung gestellt worden waren, zurückgewiesen.
Ob es heute tatsächlich zur erwarteten Vernehmung Pardeikes kommt, bleibt abzuwarten. (jb)
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