Volker Schmidt ist vereidigter Buchprüfer, Steuerberater und Geschäftsführer SEB Steuerberatung GmbH. Im Interview mit Cash.Online erläutert er, wie sich Makler auf den Unternehmensverkauf vorbereiten können und was Verkäufer und Käufer beachten sollten.
Cash.Online: Viele Makler müssen in den kommenden Jahren ihren Ruhestand planen und über einen Bestands- beziehungsweise Unternehmensverkauf nachdenken. Auf welche Schwierigkeiten sollten sich Makler diesbezüglich einstellen?
Schmidt: Die größte Herausforderung für Makler ist nach wie vor, sich rechtzeitig zu kümmern. Danach folgen die Suche nach einem geeigneten Käufer und eine angemessene Kaufpreisvorstellung beziehungsweise -findung.
Wie viel Zeit müssen Makler für den Verkauf und dessen Vorbereitung einplanen?
Optimal wären zehn Jahre. In diesem Zeitraum kann man alle notwendigen Vorbereitungen treffen, um einen vernünftigen Kaufpreis zu erzielen. Der Makler hat sogar Zeit für einen Fehlversuch (wie zum Beispiel mit einem ungeeigneten Käufer).
[article_line]
Können Makler ihr Unternehmen auf einen Verkauf vorbereiten?
Sie können ihre Rechtsform optimieren, ein EDV-System einführen beziehungsweise pflegen, ihre Maklerverträge auf den neusten Stand bringen sowie ratierliche Provisionsauszahlungen für vermittelte Lebensversicherungs- und Krankenversicherungsverträge vereinbaren.
Seite zwei: „Bestand muss zum Know-how des Käufers passen„