Demnach arbeiten nur 16 Prozent der klein- und mittelständigen Maklerbüros – meist die größeren – nicht mit einem Maklerpool zusammen. Die Anzahl der genutzten Pools liegt unter den Maklern mit Poolanbindung nahezu unverändert seit 2012 bei 2,4 im Durchschnitt. Makler stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Regulatorische Eingriffe des Gesetzgebers wie das LVRG und steigende Anforderungen an Beratung und Dokumentation stellen die Berater vor große Aufgaben.
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Mit diesen Herausforderungen für Makler steigt gleichzeitig deren Erwartungshaltung an die Maklerpools als Dienstleister. „Ein guter Pool führt den Makler durch immer neue Regulierungen und stetig steigende Anforderungen, indem er ihm mit den richtigen Werkzeugen den Rücken freihält und gemeinsam mit ihm an einer Zukunftsperspektive arbeitet“, sagt Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter des Münchener Maklerpools Fonds Finanz Maklerservice.
Laut der Brunottekonzept- Studie sind Vergleichssoftware und EDV/IDV-Lösungen wie beispielsweise Maklerverwaltungsprogramme besonders wichtig für den Geschäftsbetrieb eines Maklerunternehmens. Der Studie zufolge bieten 31 von 35 befragten Maklerpools und Verbünden ihren Partnern eine Angebotsdatenbank für Versicherungen und 32 haben Vergleichsrechner im Programm.
Berater brauchen technischen Support
Fast alle befragten Unternehmen halten der Studie zufolge Maklerverwaltungsprogramme bereit, von denen ein Großteil kostenlos genutzt werden kann. Karsten Dümmler, Vorstand des Hamburger Maklerpools Netfonds, sieht Pools in der Pflicht, sowohl be- als auch vertriebliche Services anzubieten, die den Berateralltag vereinfachen, aber auch professioneller machen.
„Für den Betrieb benötigen Berater technischen Support, der den Beratungsvorgang jedes einzelnen Kunden einfach und sicher abbildet und ein System, welches die Gesamtheit aller Beratungsvorgänge abbilden kann“, so Dümmer. (jb)
Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der aktuellen Cash.-Ausgabe 04/2015.
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