Mobile-Banking: Deutsche haben Sicherheitsbedenken

Die Mobile-Banking-Nutzungsrate in Deutschland liegt mit 47 Prozent im internationalen Mittelfeld, so eine aktuelle Studie der Direktbank ING Diba. Demnach sind die Sicherheitsbedenken bei Nicht-Nutzern in keinem anderen Land so stark ausgeprägt wie hierzulande.

47 Prozent der Besitzer eines mobilen Geräts in Deutschland nutzen dieses für die Verwaltung ihrer Finanzen.

Der Studie zufolge gehen beim Thema Mobile-Banking die Meinungen der deutschen Bankkunden weit auseinander: Während Smartphone- und Tablet-Nutzer einen Mehrwert in Mobile-Banking-Apps sehen, lehnen Nicht-Nutzer das Mobile-Banking vor allem aufgrund von Sicherheitsbedenken ab.

Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Besitzer eines mobilen Geräts nutzt dieses laut der Studie für die Verwaltung ihrer Finanzen. 17 Prozent planen es demnach für die kommenden Monate. Rund ein Drittel der Befragten (36 Prozent) lehnt die Nutzung von Mobile-Banking-Angeboten bis auf weiteres ab.

Mangelndes Vertrauen in die Sicherheit

43 Prozent der Mobile-Banking-Nutzer glauben der Studie zufolge, mehr Kontrolle über ihre Finanzen zu haben. 23 Prozent verpassen demnach keine Zahlungen auf ihrer Kontoübersicht und 20 Prozent zahlen ihre Rechnungen pünktlicher. Lediglich 23 Prozent der befragten Nutzer stellten keinerlei Verhaltensänderungen durch das Mobile-Banking-Angebot fest.

Der Hauptgrund auf Mobile-Banking zu verzichten, ist laut der Studie für 70 Prozent der Nicht-Nutzer mangelndes Vertrauen in die Sicherheit. 17 Prozent geben an, keinen Mehrwert der mobilen Applikation erkennen zu können. Acht Prozent halten Mobile-Banking demnach für zu kompliziert.

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Im internationalen Vergleich sind die Deutschen am skeptischsten gegenüber Mobile-Banking. Demnach sind im keinem anderen der 15 untersuchten Ländern die Sicherheitsbedenken bei Nicht-Nutzern so groß wie in Deutschland. Die Nutzungsrate von Mobile-Banking liegt in Deutschland der Studie zufolge bei 47 Prozent. Führend sind demnach die Türkei (65 Prozent), die USA (63 Prozent) sowie Spanien und die Niederlande (61 Prozent). (jb)

Foto: Shutterstock

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