Des Vermittlers liebste Zielgruppe sind die Kunden mit höherem Einkommen. Ein Kundensegment, in das vornehmlich auch die Honorarberatung vordringt. Einfach weil es sich für den Kunden lohnt – und er die Legitimation für ein Honorar einsieht.
Die Zunahme der Honorarberatung wird vor allem im Bereich der Gewerbetreibenden, Selbständigen, Firmen und Besserverdienenden stattfinden. Versicherungsmakler werden ihre Tätigkeitsfelder mit Beratung und Vermittlung gegen Honorar aufwerten.
Es werden sich keine auffällig großen Veränderungen im Standardgeschäft ergeben. Aber Mischmodelle bei der Vergütung werden zunehmen und zur Regel werden.
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Reine Honorarberatung wird nur wenig an Bedeutung gewinnen
Der Anteil reiner Beratung gegen Honorar (Paragraf 34e und h GewO) indes wird weiter im einstelligen Prozentbereich liegen. Eine Schlüsselrolle für den Erfolg der Honorarberatung wird auch hier die Qualifikation der Berater sein.
Nur das Argument der Unabhängigkeit von Interessen der Produktgeber reicht bei weitem nicht aus. Zwingend notwendig sind tiefe Fach-, Produkt- und Marktkenntnisse.
Berater gegen Honorar werden verstärkt Werbung in eigener Sache betreiben und positiv auf ihr Image und damit auch auf die unterschiedlichen Vermittlerarten aufmerksam machen müssen, um sich gegen die überwiegende Masse der Vermittler abheben zu können.
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