2014 zeigte sich indes ein leichter Aufwärtstrend. Laut BSI flossen 10,3 Milliarden Euro in Sachwertanlagen. Der Anlageschwerpunkt lag dabei in Immobilien. 84 Prozent (4,1 Milliarden Euro) der Investitionen der Alternativen Investmentfonds (AIFs) flossen in diesen Bereich.
Hiervon konnte auch der Marktführer in diesem Segment, das Tübinger Beteiligungsunternehmen Fairvesta profitieren. Schon im Vorjahr hatte das Emissionshaus entgegen dem Markttrend einen kleinen Zuwachs von rund drei Prozent erzielt. 2014 stiegen die Provisionserlöse von 23,6 Millionen Euro um 13,4 Prozent auf 26,8 Millionen Euro.
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„Administrativer Mehraufwand ist großes Hindernis“
Eine große Schwierigkeit für die Spezialvertriebe im Bereich Sachwertanlagen war die aktuelle Regulierung. „Nur Emissionshäuser, die die Bedingungen nach KAGB und AIFM in Verbindung mit einer KVG und Verwahrstelle erfüllen konnten, sind weiterhin am Markt tätig“, berichtet Otmar Knoll, Handlungsbevollmächtigter des Tübinger Emissionshauses.
„Der administrative Mehraufwand sowie die erhöhten Anforderungen an tagtägliche Arbeitsprozesse sind sicherlich für viele ein großes Hindernis gewesen, um schnell wieder in der neuen weißen Welt tätig werden zu können“, so Knoll weiter.
2014 war nicht nur ein herausforderndes Jahr für den Vertrieb von Sachwertanlagen. Auch im Bereich Investmentfonds lief es im Vertrieb nicht rund. Nach einem Rückgang um 21 Prozent in der letzten Cash.-Hitliste sind die Provisionserlöse des Karlsruher Investmentfondsvertriebs Ascent im vergangenen Jahr erneut um 22 Prozent von 16,1 auf 12,5 Millionen Euro gesunken.
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