Über Marketing sind viele tausend Seiten geschrieben worden, doch im Kern sind es einige wenige Prinzipien, die über Ihren Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Marketingexperte Roger Rankel stellt „Fünf goldene Regeln für mehr Umsatz“ vor.
Gastbeitrag von Roger Rankel
Wenn Sie ein Lehrbuch zum Thema „Marketing“ aufschlagen, sehen Sie sofort, dass das ein riesiges Gebiet ist: Werbung, Vertrieb, Verkauf, Empfehlungsmarketing, Public Relations, Social Media, marktorientierte Produktentwicklung, all das gehört zum Marketing. Wer sich damit beschäftigen will, weiß kaum, womit er anfangen soll, ohne gleich einen riesigen Beraterstab zu engagieren. Das müssen Sie auch nicht.
Denn in Ihrem Geschäft als Berater und Dienstleister kommt es vorwiegend darauf an, einige wenige Grundregeln zu beachten. Alles Weitere können Sie daraus ableiten. Das jedenfalls ist meine Erkenntnis aus mehr als 25 Jahren in dieser Branche, ob als Verkäufer, als erfolgreicher Gründer mehrerer Unternehmen oder als Trainer und Coach. Und das sind die fünf goldenen Regeln:
Kennen Sie schon? Mag sein, aber vielleicht machen Sie gerade die falschen gedanklichen Schubladen auf. Mit Motivation meine ich nicht „Tschakka-tschakka“, mit Kommunikation nicht schlaue Sprüche nach dem Uraltmuster „Herr Kunde, sind wir uns einig oder soll ich Ihnen noch mehr erzählen?“. Lassen Sie sich also überraschen. Eine der erfolgreichsten Werbekampagnen stammt von der US-Telefongesellschaft TNT. In einem kurzen Fernsehspot ist ein älteres Ehepaar zu sehen. Plötzlich klingelt das Telefon, der Sohn ruft an und zaubert beiden ein Lächeln auf die Lippen.
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Es scheint so, dass er sich nicht allzu häufig meldet. Das macht den Spot auch sehr traurig. Er endet mit der Aussage „Denken Sie hin und wieder an Ihre Eltern“. Jedes Mal, nachdem der Spot im Fernsehen zu sehen war, ging die Zahl der Telefonanrufe merklich nach oben. Es ging in dem Spot nicht allein um den schönen Moment des Anrufs selbst. Erst dadurch, dass er eine beklemmende Betroffenheit auslöste, waren die Leute motiviert, selbst zum Hörer zu greifen.
Seite zwei: Nicht nur Gesprächs-, sondern auch Handlungsbereitschaft erzeugen