Die VDH GmbH Verbund Deutscher Honorarberater hat ein neues Tool entwickelt. Seit Anfang November können Partner des Verbunds ein neues Honorarberater-CRM inklusive Honorar-Abrechnungssystem nutzen.
Laut VDH ermöglicht das neue CRM die Integration sämtlicher Honorar- und Kickback-Abrechnungen und bietet Schnittstellen zu allen Transaktionsbanken und Partnern. „Wir starten somit in eine neue Technologie-Ära bei der Honorarberatung und sind deshalb einmal mehr Innovationsführer unserer Branche“, kommentiert VDH-Geschäftsführer Dieter Rauch.
Sämtliche Kundenbeziehungen und Arbeitsprozesse integriert
Das neue CRM-Komplettsystem löst demnach das bisherige Honorar- / Kickback-Abrechnungssystem ab, das laut Rauch „an seine technischen Grenzen gestoßen war“. Die neue Software wurde vom VDH gemeinsam mit dem CRM-Spezialisten Unidienst aus Freilassung entwickelt. Das neue VDH-CRM soll das Erfassen der Mandanteninformation und der Vertragsdetails erleichtern. Zudem stehen im System weitere Marketing-, Akquisition- sowie Administrationstools zur Verfügung.
Laut VDH beachtet das System zudem komplexe Strukturen zwischen Mandant, Honorarberater, kontoführender Bank und Haftungsdach. Honorare können unter Berücksichtigung unterschiedlicher Gebührensituationen und Vertragskonstellationen wie Bestandsprovisionen, Service-Fees und Kickbacks automatisiert und spartenübergreifend abgerechnet werden. „Die VDH-Partner sind somit auch bei der Versicherungs- und Finanzierungsberatung sowie ihren Finanzplanungstätigkeiten auf der sicheren Seite“, meint der VDH-Geschäftsführer.
Komplexe Vernetzung soll Mehrwert generieren
„Der Mehrwert unseres neuen CRM-Systems für Honorarberater besteht in der kompletten Vernetzung sämtlicher Aktivitäten“, erklärt Rauch. Demnach können Marketingaktivitäten genauso administriert werden wie Bestandsmandanten über sämtliche Zyklen der Zusammenarbeit. Für die Nutzung des neuen CRM-Systems berechnet der VDH seinen angeschlossenen Beratern keine zusätzlichen Monatspauschalen.
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„Das ist einzigartig im Markt der Honorarberatung“, betont Dieter Rauch. Das Pricing basiert auf einem Pay-per-Use-Prinzip pro Datensatz (Kunde). Diese Berechnungsmethode soll laut VDH vor allen kleineren Beratungsunternehmen und Einsteigern in die Honorarberatung zugute kommen. „Bei größeren Beratungseinheiten haben wir die Nutzungsgebühren gedeckelt“, erläutert Dieter Rauch. (jb)
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