Die Beratungsqualität von Banken hat sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr verbessert, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Bei Bedarfsanalyse und Kostentransparenz besteht demnach indes weiterhin Verbesserungspotenzial.
Im Rahmen der Studie wurden 40 Beratungsgespräche bei acht Instituten geführt. Von den Testern wurden die sechs größten bundesweit aktiven Filialbanken sowie die jeweils größte Sparkasse beziehungsweise Genossenschaftsbank zwischen Februar und Oktober 2015 aufgesucht. Bereits im Vorjahr hatte es eine ähnliche Analyse gegeben.
Commerzbank mit bester Anlageberatung
Wie bei der vorangegangenen Studie wurde auch 2015 der Commerzbank die beste Anlageberatung attestiert. Die Beratungsqualität der Banken wurde anhand von je fünf verdeckten Testbesuchen analysiert: jeweils drei Beratungen zum Thema Wertpapiere und zwei zu Sparanlage-Produkten. Das Hamburger Analysehaus S.W.I. Finance führte die Untersuchung im Auftrag des Handelsblatts durch.
Die Commerzbank erzielte der Studie zufolge im Bereich Sparanlage-Produkte die beste Beratungsqualität und bei den Wertpapier-Beratungen ein sehr gutes Ergebnis. In der Rangliste belegt sie damit den Spitzenplatz.
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Auf den folgenden Plätze konnten sich Deutsche Bank und Hamburger Sparkasse (Haspa) positionieren. Die Deutsche Bank erzielte demnach im Bereich Wertpapiere sogar den Spitzenplatz – bei den Sparanlage-Produkten jedoch nur Rang zwei.
Seite zwei: Mängel bei Kostentransparenz und Bedarfsanalyse