Die Deutschen erledigen einen Großteil ihrer Bankgeschäfte online. Dennoch legt die Mehrheit der Bundesbürger weiterhin großen Wert auf persönliche Betreuung in der Filiale. Insbesondere die Jüngeren wünschen sich eine persönliche Anlaufstelle vor Ort.
Für 60 Prozent ihrer Bankgeschäfte nutzen Deutsche mittlerweile Online-Banking-Angebote. Das ist ein Ergebnis der Postbank-Studie „Der digitale Deutsche und das Geld“, für die insgesamt 3.122 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Der persönliche Kontakt verliert demnach dennoch nicht an Relevanz. So geben 82 Prozent der Befragten an, auch das Beratungsgespräch vor Ort zu suchen.
Jüngeren setzen vermehrt auf persönliche Beratung
Im Vergleich der Altersgruooen zeigt sich der Studie zufolge, dass insbesondere die 18 bis 34-Jährigen großen Wert auf den persönlichen Kontakt in der Filiale legen. 84 Prozent von ihnen ist demnach ein dichtes Filialnetz wichtig. Bei den über 34-Jährigen sagen das 73 Prozent.
86 Prozent der jüngeren Deutschen geben laut Postbank an, die persönliche Beratung in der Filiale sogar zu bevorzugen. Bei den Älteren sind es 81 Prozent.
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„Die Herausforderung der Zukunft ist die richtige Balance. Denn die Deutschen wollen beides – ihre Bank soll sowohl digital als auch persönlich für sie da sein“, sagt Philip Laucks, Chief Digital Officer der Postbank. „Einerseits steigen die Ansprüche an die digitalen Angebote, andererseits möchten Kunden ihre Bank auch in ihrer Nähe wissen.“ (jb)
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