„Die Fintech-Welle rollt“

Kann eine digitale Lösung das wirklich leisten?

Es gelingt nur, wenn wir unseren Kunden eine wirklich gute Lösung bieten, die transparent ist, nachvollziehbar mit den Erwartungen der Anleger umgeht und eine sinnvolle und logische Ergänzung zum klassischen Beratungsgeschäft ist. Dabei ist es wichtig, den interessierten Anleger nicht nur mit Informationen zu versorgen, die er im Internet abrufen kann, sondern auch durch den Anlageprozess zu begleiten. Es gibt viele unterschiedliche Wege, wie das ausgestaltet werden kann. Unsere Kunden haben da ganz klare Präferenzen, die wir dann mit den passenden Tools unterstützen. Da muss jedes Detail stimmen, denn der Anleger muss auch in einem digitalisierten Prozess immer die Möglichkeit haben, einen Berater zu kontaktieren. Das Schlimmste, was in dieser Situation passieren kann, ist, dass der Berater ihm einen gänzlich anderen Anlagevorschlag unterbreitet als das Tool. Damit die Kombination Tool und Berater gut funktioniert, ist letztlich auch eine einheitliche Datenstruktur enorm wichtig. Da stecken die Herausforderungen oft in kleinen Details.

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Wie hoch ist der Anteil der Digitalisierung verglichen mit der klassischen Anlageberatung?

Bei unseren Kunden, die in der Omnikanal-Beratung unterwegs sind, ist der Anteil deutlich höher. Wir beobachten, dass diese ihren Digitalisierungsweg eher dahin ausrichten, ihre Anleger transparenter zu informieren. Solche Entwicklungen nehmen aber überall immer mehr Raum ein – sowohl bei unseren unmittelbaren B2B-Kunden als auch bei deren Endkunden, also dem Anleger.

Interview: Frank O. Milewski

Foto: VWD

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